Mit dem Auszahlungspreis von 54 ct/kg führt die Breitenburger Milchzentrale im April nach jetzigem Meldestand das top agrar-Milchpreisbarometer an. Keine Molkerei zahlt mehr einen Grundpreis unterhalb von 40 ct/kg.
Spitzenpreise im Norden
Nach wie vor hat der Norden bei den Spitzenauszahlern die Nase vorn. Die Breitenburger Milchzentrale erhöhte den Grundpreis von März auf April um 5 ct/kg Milch und führt das Milchpreisbarometer mit 54 ct/kg an. Die Meierei Barmstedt und die Meiereigenossenschaft Viöl erhöhten ebenfalls um 5 ct/kg und zahlten ihren Lieferanten im April 52 ct/kg, bzw. 53 ct/kg Milch. Frischli hob den Milchpreis um 2,5 ct/kg an und schüttete 47 ct/kg Milch aus.
Bis zu 47 Cent im Osten
In Ostdeutschland zahlen Rücker’s Ostseemolkerei und Vogtlandmilch 47 ct/kg. Müller erhöhte um 3 ct/kg auf 45,20 ct/kg. Im Westen zog Moers Frischeprodukte den Grundpreis um 3,5 ct/kg an zahlte im April 46 ct/kg Milch. Die Lieferanten von Wiesehoff Sahnemolkerei erhielten im April mit 45,50 ct/kg 2 ct/kg mehr als im März.
Noch keine 50 Cent im Süden
In Süddeutschland bildet nach aktuellem Meldestand Schwarzwaldmilch das Schlusslicht. Der Verarbeiter erhöhte um 2 ct/kg im Vergleich zu März und zahlte 42 ct/kg an seine Milcherzeuger. Zott liegt 42,16 ct/kg knapp darüber. Im März erhielten die Lieferanten 1,5 ct/kg weniger. Spitzenreiter im Süden ist die Milchverwertung Ostallgäu mit 48,50 ct/kg. Die Meierei erhöhte gegenüber März um 1,5 ct/kg.
Zuschläge im Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.