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Arla: Umsatz steigt, Marken unter Druck

Während die dänische Genossenschaftsmolkerei ihren Gesamtumsatz steigern konnte, verzeichnen Markenprodukte eine schlechtere Bilanz. Der Milchauszahlungspreis sinkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Milchlieferanten von Arla erhielten 2022 einen durchschnittlichen Auszahlungspreis von 50,9 Cent/kg konventioneller Milch. Europaweit lag der Preis bei 52 Cent/kg für konventionelle und Biomilch.

Mehr Infos zu den Milchpreisen finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.

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Zusätzlich ist eine Nachzahlung von 2,2 Cent/kg gelieferter Milch geplant. Ein Teil davon hat das Unternehmen bereits im September 2022 ausgezahlt. Die zweite Rate soll im März 2023 folgen. Wie sich der Milchpreis im laufenden Jahr entwickelt, kann CEO Peder Tuborgh nicht sagen: „So hohe Preise wie Ende 2022 werden wir nicht beibehalten können. Ich rechne jedoch auch nicht damit, dass wir auf das vorherige Niveau zurückkehren werden.“ Es hänge vor allem davon ab, wie sich Angebot und Nachfrage entwickeln.

23,2 % mehr Umsatz

Die Molkerei rechnet im laufenden Jahr mit einem weiteren Preisrückgang an den Rohstoffmärkten. „Wir rechnen damit, dass sich das Wachstums im Markenbereich auf-grund der geringeren Kaufkraft der Verbraucher verlangsamt“, sagt Peder Tuborgh. Bereits im vergangenen Jahr ist das Volumen im Markenbereich von Arla um 3,2 % zurückgegangen. Verbraucher haben 2022 5 % weniger Milchprodukte gekauft.

Um die gestiegenen Kosten von Molkerei und Mitgliedsbetrieben decken zu können, gab es unter anderem Preiserhöhungen bei Markenprodukten. Der Gesamtumsatz stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 23,2 % auf 13,8 Mrd. €.

Ziele für mehr Nachhaltigkeit

Mit den gestiegenen Milchauszahlungspreisen im vergangenen Jahr wolle die Molkereigenossenschaft ihre Mitgliedsbetriebe bei Investitionen unterstützen, um das Nachhal-tigkeitsziel zu erreichen: Bis 2030 sollen die Höfe ihre CO2-Emissionen um 30 % je kg Milch senken. Im August 2023 führt Arla einen Nachhaltigkeitsanreiz ein, der Teile des Milchpreises der einzelnen Landwirte an Aktivitäten und Leistungen für mehr Nachhaltigkeit koppelt. Bis zu 3 Cent/kg Milch sind möglich. Für den Bonus sollen jähr-lich bis zu 500 Mio. € des Milchgeldes bereitstehen. Die Molkerei konnte die Emissionen in der eigenen Produktion, der Logistikflotte und der Energienutzung 2022 um weitere vier Prozentpunkte reduzieren. Insgesamt sind das 29 % bezogen auf das Basisjahr 2015.

Mitgliedsbetriebe erreichten eine Reduktion um zwei Prozentpunkte je kg Milch und Molke bzw. 9 % seit 2015.

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