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Bayern-MeG wächst

Die Bayern-MeG, Deutschlands größter Vermarkter von Rohmilch, hat 2012 seine Aktivitäten ausgebaut. Der Dachorganisation sind mittlerweile 56 bäuerliche Milchvermarkter mit einer Erfassungsmenge von 1,9 Mrd. kg Milch angeschlossen. Das erklärte der Bayer-MeG-Vorsitzende Jakob Hölzl auf der Mitgliederversammlung in Herrsching.

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Die Bayern-MeG, Deutschlands größter Vermarkter  von Rohmilch, hat 2012 seine Aktivitäten ausgebaut. Der Dachorganisation sind mittlerweile 56 bäuerliche Milchvermarkter mit einer Erfassungsmenge von 1,9 Mrd. kg Milch angeschlossen. Das erklärte der Bayer-MeG-Vorsitzende Jakob Hölzl auf der Mitgliederversammlung in Herrsching. Hölzl räumte aber ein, dass die Organisation noch schlagkräftiger werden muss: „Wir sind auf dem Weg, Milch auf Augenhöhe zu vermarkten, aber wir sind noch nicht am Ziel.“ Ein Indiz dafür sei, dass man mit dem derzeitigen Milchpreis der Bayern-MeG von 35 ct/kg noch weit unter den Vollkosten liege.



In der Diskussion über den Geschäftsbericht warnte Geschäftsführer Markus Seemüller davor, die Bayern-MeG verbandspolitischer auszurichten. „Aufgabe der Bayern-MeG ist die Koordinierung der Milchvermarktung. Diese Identität darf nicht durch eine politische Ausrichtung gestört werden.“ Sowohl beim Bauernverband als auch beim BDM gibt es Bestrebungen, die Bayern-MeG mehr auf die eigene Seite zu ziehen.



Seemüller stellte klar, dass die Vermarktungsorganisation Erzeugergemeinschaften aus allen Bundesländern, die an Bayern angrenzen, aufnehmen werde. Einige Erzeugergemeinschaften aus Baden-Wüttemberg und Hessen gehören bereits der Bayern-MeG an. Ansprechpartner für die MEGen in den übrigen Bundesländern ist laut Seemüller die neugegründete Nord-MEG.



Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner warb anlässlich der Mitgliederversammlung für Investitionen in die Milchviehhaltung. „Wir haben derzeit mit bis zu 35 % Zuschuss und Zinsen am Kapitalmarkt von unter 3 % sehr gute Bedingungen“, so Brunner, der optimistisch in die Zukunft blickt. „Weltweit muss die Nahrungsmittelproduktion bis 2050 um 70 % steigen, um alle Menschen zu ernähren, und wir haben hier in Bayern gute Voraussetzungen für die Milchviehhaltung“, so der Minister. Er wies darauf hin, dass der Freistaat jetzt auch kleinere Investitionen von unter 200.000 € fördere.

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