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BDM-Aktionstour fordert Kurswechsel am Milchmarkt

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) ist mit einer Aktionstour durch Deutschland gestartet und fordert von Molkereien und Politik einen Kurswechsel.

Lesezeit: 2 Minuten

Vom 13. bis 24. September ist der BDM auf der Aktionstour durch Deutschland unterwegs unter den Überschriften:

  • Schluss mit Mauern! Schluss mit ruinöser Fremdbestimmung!
  • Höchste Zeit für Kommando- & Kurswechsel!
  • Unsere Milch – unser Markt – unsere Zukunft!

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Gestartet sind die Milchviehhalter in Würzburg mit rund 100 Schleppern. Zusammen mit Landwirten von Land schafft Verbindung (LsV) sorgten sie für Verkehrsbehinderungen auf der Zufahrt zur Molkerei der Bayerischen Milchindustrie (BMI). Mit einer Kundgebung und Bildaktion protestierten sie gegen die massive und geschlossene Blockadehaltung der Molkereien, wenn es darum geht, nachhaltig positive Veränderungen für die wirtschaftliche Situation der Milchviehhalter herbeizuführen.

Agrarpolitik muss Rahmenbedingungen schaffen

Wie der BDM erklärt: „Die wirtschaftliche Situation der tierhaltenden Betriebe ist dramatisch. Zu einer ohnehin bestehenden massiven Kostenunterdeckung kommen explodierende Kostensteigerungen in fast allen Bereichen der Produktionsebene hinzu. Die Ignoranz des Verarbeitungssektors und die Untätigkeit der noch amtierenden Bundesregierung ist unerträglich.“

Während immer mehr Höfe ihre Stalltore schließen müssen, verdienten die Verarbeiter ordentlich Geld, so der BDM. Eine brancheninterne Lösung sei daher nicht möglich. Die Politik müsse daher die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit landwirtschaftliche Betriebe im Markt gestärkt statt geschwächt werden. Denn die aktuelle Agrarpolitik sorge dafür, dass Milcherzeuger ihre berechtigten Forderungen nach einer zukunftsfähigen, wirtschaftlichen Bezahlungen nicht durchsetzen können.

"Preise werden von oben diktiert"

BDM-Vorsitzender Stefan Mann erklärt: „Die Verarbeiter überspannen den Bogen! Obwohl die wirtschaftliche Situation der Milchviehbetriebe ohnehin schon desaströs ist, haben erste Verarbeiter nun bereits Milchpreissenkungen angekündigt, mit denen sie ihre ebenfalls gestiegenen Kosten nach unten zu den Bäuerinnen und Bauern durchreichen. Das ist absolut untragbar und zeigt deutlich, wie extrem das Marktmachtgefälle im Milchmarkt ist! Dass die Preise quasi von oben herab diktiert werden, ist aber ein Problem, das nicht nur uns betrifft, es betrifft alle tierhaltenden Betriebe.“ Besonders betroffen sind neben den Milchviehhaltern auch die Schweinebauern. Sie verlieren mit dem seit Wochen anhaltenden Sinkflug der Schweinepreise den Boden unter den Füßen.

Alle Infos zur Aktion und den Tourplan finden Sie hier: www.bdm-verband.de

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