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BDM fordert Runden Tisch mit Schmidt

Die deutlichen Preissenkungen der Discounter für Trinkmilch und Frischeprodukte um 10 Cent auf 59 Cent pro Liter Trinkmilch sind nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM konsequente Folge der katastrophalen Preisergebnisse der Kontraktabschlüsse zwischen Molkereien und Handel.

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Die deutlichen Preissenkungen der Discounter für Trinkmilch und Frischeprodukte um 10 Cent auf 59 Cent pro Liter Trinkmilch sind nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM konsequente Folge der katastrophalen Preisergebnisse der Kontraktabschlüsse zwischen Molkereien und Handel. Sie würden damit eine negative Entwicklung der Preise fortsetzen, die bereits im Frühjahr dieses Jahres eingesetzt habe.


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„Wer jetzt die Discounter zum alleinigen Sündenbock für den Preisverfall machen will, ist entweder naiv oder scheinheilig“, kritisiert BDM-Vorsitzender Romuald Schaber. „Es ist nur recht und billig, dass Aldi und Co. ihre günstigeren Einkaufspreise an die Verbraucher weitergeben. Der eigentliche Skandal liegt darin, dass die Molkereien mitverantwortlich dafür sind, dass ihre Kontraktabschlüsse mit dem Handel so miserabel ausgefallen sind und nun den Milcherzeugern dadurch massive Wertschöpfungsverluste entstehen.“


Nach Ansicht des BDM ist es völlig inakzeptabel, dass die niedrigeren Preise wieder einmal alleine auf die Milchviehhalter abgewälzt werden sollen. Nicht nur die Molkereiindustrie und die ihr nahestehenden Verbände, auch die Politik hat alle Warnsignale für einen einbrechenden Milchmarkt ignoriert, die mit Blick auf das Marktgeschehen bereits seit Herbst 2013 – spätestens aber seit Frühjahr diesen Jahres - zu erkennen waren. Statt deutliche Warnungen auszusprechen und Marktsignale zu setzen, die Milchproduktion nicht noch weiter anheizen zu wollen, hätten alle Verantwortlichen so getan als gäbe es eine schier unbegrenzte Nachfrage nach Milch.


„Die Milchviehhalter erwarten jetzt wenigstens, dass Molkereiwirtschaft und Politik dafür Sorge tragen, dass die Wertschöpfungsverluste, die den Erzeugern durch die Versäumnisse der vergangenen Wochen und Monate entstehen, minimiert werden“, fordert Romuald Schaber.


Wie dies umgesetzt werden könne, müsse mit allen Beteiligten des Milchmarkts diskutiert werden. Der BDM fordert Bundesagrarminister Schmidt daher erneut auf, dafür umgehend auf Bundesebene einen Runden Tisch einzuberufen, um mit den Milchviehhaltern deren Lösungsansätze für die Verbesserung der Marktstellung der Milcherzeuger und die Gestaltung eines wirkungsvollen Sicherheitsnetzes für den EU-Milchmarkt zu erörtern und endlich auch aktiv anzugehen.

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