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BDM: Sicherheitsnetz wegen Russland-Embargo ausbauen

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Milchmarkt zeigen nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM deutlich, dass es dringend notwendig ist, das Sicherheitsnetz für den Milchmarkt effizienter zu gestalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Milchmarkt zeigen nach Ansicht des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter BDM deutlich, dass es dringend notwendig ist, das Sicherheitsnetz für den Milchmarkt effizienter zu gestalten. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, jetzt zügig Instrumente zu beschließen, die die bestehenden Kriseninstrumente wie Intervention und Private Lagerhaltung ergänzen.


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Seit Februar 2014 seien an den internationalen Märkten die Notierungen für Milchprodukte im freien Fall. Im EU-Binnenmarkt sei der Preisverfall schon Monate vorher feststellbar gewesen, so der BDM. „Dazu kommen in dieser prekären Marktsituation die russischen Handelsbeschränkungen für europäische Milchprodukte“, stellt BDM-Vorsitzender Romuald Schaber mit Sorge fest. Schon das bisherige Milchpreisniveau habe nicht dazu geführt, die Milcherzeugungskosten vollständig decken zu können, so Schaber weiter.


Einer der Hauptauslöser für die problematische Milchmarktsituation sei der starke Anstieg der EU-Milchproduktion, die aktuell um 5,4 % über der Vorjahreslinie liegt. Gleichzeitig würden die chinesischen Importe von Milchpulver zurückgehen. „Nach langer politischer Diskussion um die Notwendigkeit, das Sicherheitsnetz für den Milchmarkt effizienter als bisher zu gestalten, ist jetzt akuter Handlungsbedarf gegeben“, fordert Schaber.


Statt die Diskussion um die Abschaffung des Fettkorrekturfaktors immer wieder anzuheizen, müsse das EU-Sicherheitsnetz neben der Möglichkeit, Produkte in die Intervention und Private Lagerhaltung zu legen, durch ein Instrument ergänzt werden, das in der Lage sei, befristet und zeitlich überschaubar eine weitere Ausweitung der Milchproduktion zumindest stark einzugrenzen. „Der BDM hat auf Anregung politischer Entscheidungsträger ein Milchmarkt-Krisenmanagement-Konzept erarbeitet, das bereits auf den Tischen liegt. Dieses Konzept muss jetzt intensiv diskutiert werden“, appelliert der BDM-Vorsitzende Schaber an die EU-Kommission, den Ministerrat und das Parlament.

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