„Bei den sich anschließenden umfassenden epidemiologischen Untersuchungen auf Antikörper gegen BHV1 in Schleswig-Holstein wurden keine weiteren infizierten Tiere gefunden“, berichtete der Kieler Agrarressortchef Jan Philipp Albrecht. Die Untersuchungen seien größtenteils abgeschlossen worden und „weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich“, so der Minister.
BHV1 führt bei Rindern zu Fieber, Lungenproblemen, verringerter Milchleistung und Aborten. Der BHV1-Freiheitsstatus Deutschlands ist dem Ministerium zufolge durch vereinzelte Nachweise von Reagenten nicht gefährdet. Diese Tiere tragen das Virus in sich, ohne aber selbst erkrankt zu sein. Infizierte Tiere sind lebenslang Träger von BHV1 und müssen daher, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, geschlachtet werden, um eine Ausbreitung der Rinderseuche zu verhindern.