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Bio gegen konventionell: Wer melkt nachhaltiger?
Zwischen biologischer und konventioneller Wirtschaftsweise gibt es puncto Energieeinsatz und Treibhausgas-Eemission pro kg Milch keine Unterschiede. Das wurde gestern auf der Öko-Milchviehtagung auf Haus Düsse deutlich. Prof. Dr.
Zwischen biologischer und konventioneller Wirtschaftsweise gibt es puncto Energieeinsatz und Treibhausgas-Eemission pro kg Milch keine Unterschiede. Das wurde gestern auf der Öko-Milchviehtagung auf Haus Düsse deutlich.
Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen von der Technischen Universität München und Helmut Frank von der Bioland Beratung Augsburg präsentierten eine aktuelle Studie, in der 40 biologisch wirtschaftschaftende Betriebe unter gleichen Standortbedingungen mit 40 konventionell wirtschaftenden Milchviehbetrieben verglichen wurden.
Demnach benötigen beide Betriebstypen im Schnitt umgerechnet etwa 2,3 bis 2,4 MJ/kg ECM. Die größten Stellschrauben für Milcherzeuger, effizienter zu wirtschaften, liegen in der Futtererzeugung, der Nachzucht und der Milchgewinnung.
Auch bei den Treibhausgas-Emissionen liegen die konventionellen und Bio-Betriebe gleichauf: Beide benötigen im Schnitt umgerechnet etwa 1.000 bis 1.100 g CO2 pro kg ECM. Mindern lassen sich die Emissionen durch eine ausgeglichene Humus- und Nährstoffbilanz im Futterbau, einen Verzicht auf Importfuttermittel (Soja), eine optimierte Nutzungsdauer und Milchleistung der Tiere und eine effiziente Färsenaufzucht.