Die Bayerische Milchindustrie steht durch Planungsfehler und Baumängel an der neuen Käserei Sachsen-Anhalt offenbar unter Druck. Doch nun prognostiziert sie mehr Milchgeld.
Um die Mehrkosten der Käserei in Jessen in Sachsen-Anhalt in Höhe von rund 38 Mio. € zu stemmen, kürzte die Geschäftsführung der größten Genossenschaftsmolkerei in Bayern bereits im September dieses Jahres den Milchpreis um 2 ct/kg auf 28 ct/kg (bei 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß). Zusätzlich kündigte die Molkerei weitere Preisrückgänge sowie umfangreiche Sparmaßnahmen an.
„Die Situation ist ernst, aber zu meistern“, sagen Dr. Thomas Obersojer und Winfried Meier auf Anfrage von top agrar Südplus.
Daran wollten vor allem langjährige Milchlieferanten nach etlichen Phasen mit schwachen Milchpreisen nicht mehr glauben. Die schlechte Situation der Milcherzeuger in Nordbayern hat daher kurz vor Jahresende dazu geführt, dass viele Lieferanten ernsthaft über eine Kündigung nachdenken.
"Steigende Tendenz beim Milchpreis"
Doch nun blieb der November-Preis entgegen der Ankündigungen stabil. Das ist zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Lieferanten. Zudem kündigt die Molkerei in einem neuen Runschreiben "speziell für Januar und Februar eine steigende Tendenz" bei den Milchpreisen an.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Um die Mehrkosten der Käserei in Jessen in Sachsen-Anhalt in Höhe von rund 38 Mio. € zu stemmen, kürzte die Geschäftsführung der größten Genossenschaftsmolkerei in Bayern bereits im September dieses Jahres den Milchpreis um 2 ct/kg auf 28 ct/kg (bei 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß). Zusätzlich kündigte die Molkerei weitere Preisrückgänge sowie umfangreiche Sparmaßnahmen an.
„Die Situation ist ernst, aber zu meistern“, sagen Dr. Thomas Obersojer und Winfried Meier auf Anfrage von top agrar Südplus.
Daran wollten vor allem langjährige Milchlieferanten nach etlichen Phasen mit schwachen Milchpreisen nicht mehr glauben. Die schlechte Situation der Milcherzeuger in Nordbayern hat daher kurz vor Jahresende dazu geführt, dass viele Lieferanten ernsthaft über eine Kündigung nachdenken.
"Steigende Tendenz beim Milchpreis"
Doch nun blieb der November-Preis entgegen der Ankündigungen stabil. Das ist zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Lieferanten. Zudem kündigt die Molkerei in einem neuen Runschreiben "speziell für Januar und Februar eine steigende Tendenz" bei den Milchpreisen an.