Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus Molkereiwirtschaft

BMI verliert 100 Mio. kg Milch an Bechtel

Zwei Milchliefergenossenschaften wandern von der Molkerei Bayerische Milchindustrie zur Privatmolkerei Bechtel – wegen unterdurchschnittlichen Auszahlungsleistungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwei Milchliefergenossenschaften mit einer Jahresmenge von rund 100 Mio. kg konventioneller Milch kehren der Bayerischen Milchindustrie (BMI) eG den Rücken. Entscheidend sei die unterdurchschnittliche Auszahlungsleistung der BMI der letzten Jahre, so die Begründung. Die Milchhof Tirschenreuth eG mit einer Jahresmenge von rund 40 Mio. kg wechselt zum 1.1.2023 zur Privatmolkerei Bechtel in Schwarzenfeld. Das bestätigte Günther Männer, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, die bei Bechtel einen 5-Jahresvertrag unterschrieben hat, gegenüber top agrar. Bei der Auszahlung wird dann künftig nach Haltungsform unterschieden: Der Preis für Laufstallbetriebe orientiert sich am bayerischen Durchschnittspreis plus Zulagen, der Preis für Anbindemilch an der Grundverwertung von Butter und Pulver.

Frankenmilch-Verwertung Langenfeld-Uffenheim geht ebenfalls, Milchwerke Mainfranken bleiben

Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zeitgleich verlässt die Frankenmilch-Verwertung Langenfeld-Uffenheim eG die BMI. Die Genossenschaft wechselt laut Vorstandsvorsitzendem Markus Sandmann mit einer Jahresmenge von rund 60 Mio. kg zu Bechtel. Die Milchwerke Mainfranken bleiben zwar bei der BMI, verlieren aber durch Kündigungen von Mitgliedern selbst ca. 40 Mio. kg, sagt deren Vorstandsvorsitzender Reinhold Hoh. Bereits Anfang dieses Jahres wechselte die Bio-MEG der Mittelgebirgsbauern mit 41 Mio. kg von der BMI zur Molkerei Gropper.

Die BMI teilte top agrar mit, dass sie neue Betriebe, die auf Bio umstellen, gewinnen konnte und sie so den Rückgang der Biomilchmenge mittelfristig kompensieren könne. Bei konventioneller Milch gebe es Kündigungsrücknahmen, man habe aber wegen der starken Nachfrage nach Rohmilch nicht die erhoffte Quote von 30 bis 50 % erreichen können. Positiv sei zu verzeichnen, dass die Milchwirtschaftliche Beteiligungs AG in Heilbronn beigetreten sei und die Liefermenge an die BMI deutlich ausgeweitet habe.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.