Strategie 2030
Branchenkommunikation: 80 % Beteiligung ist Voraussetzung
Den aktuellen Stand der gemeinsamen Branchenkommunikation Milch erläutert Oliver Bartelt (DMK) als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft im Politikreport des Milchindustrieverbandes.
"In den letzten Monaten haben der Deutsch Raiffeisenverband (DRV), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Milchindustrieverband (MIV) umfangreich über die inhaltliche und organisatorische Umsetzung einer gemeinsamen Branchenkommunikation diskutiert“, so Oliver Bartelt, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Branchenkommunikation und Global Head of Corporate Communications bei der DMK Group. Als nächstes sollen alle deutschen Molkereien unabhängig von ihrer Verbandszugehörigkeit im September in einer Video-Konferenz von dem genauen Konzept erfahren. Voraussichtlich Anfang Oktober 2020 werden sie dann befragt, ob sie die Branchenkommunikation unterstützen und für zunächst vier Jahre verbindlich mitfinanzieren.
Das Projekt soll nur dann starten, wenn diese Umfrage eine Beteiligung von etwa 80 % der „deutschen Milch“ ergibt, die den Finanzierungsbeitrag erheben und tragen. „Die Passivität der Branche in den letzten Dekaden hat zu einem spürbaren Ungleichgewicht der verfügbaren Infos zu den Produkten, die wir als Branche handwerklich herstellen, geführt“, so die Einschätzung von Bartelt. So lasse die Unwissenheit über Herstellung und Produktion der Sortimente viel Raum zu für Fehlinterpretationen bei Themen wie Tierwohl, Gesundheit oder Umweltschutzfragen. Ein „Weiter so“ könne es für die Branche nicht geben, ohne dass gerade junge Generationen Kaufentscheidungen aufgrund mangelnder Kommunikation anders treffen als es uns lieb sei. Daher komme ein Scheitern der Finanzierung und damit keine Einigung auf eine gemeinsame Branchenkommunikation der gesamten Branche am Ende viel teurer zu stehen.
Das vollständige Interview lesen Sie im Milch Politikreport des MIV.
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von Thomas Stürtz
Hallo Herr Schütte,
Ich bleibe dabei. Blind kritisieren, ohne zu realisieren, dass sich mit der Branchenkommunikation für uns Milchbauern etwas sehr Wichtiges entwickelt, was aus ALLEN LAGERN heraus vorangetrieben wird, ist ziemlich kurz gesprungen. Kein Wunder, dass Branchenthemen so zäh sind.
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von Martin Siekerkotte
Realisieren
DMK schlechteste Molkerei Europas alle norddeutschen Molkereien nehmen bei ihrer Milchpreisfindung DMK als Maßstab durch Corona konnten sie leicht verbessern danach bei den kosten wieder schlechtester 70 % über geno vermarktet u du willst 80% Traum oder Albtraum
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von Gerd Schuette
Hallo Herr Stürtz...
...bin ja bei Ihnen, blind kritisieren ist zu kurz gesprungen. Nur die vorgenannten Verbände haben in den vergangenen Jahren viel Vertrauen seitens der Milchviehhalter verspielt. Dies führt zur Voreingenommenheit und Misstrauen und erschwert Vorhaben bei denen plötzlich alle an einem ... mehr anzeigen Strick ziehen sollen. (Und auch noch in die gleiche Richtung) weniger anzeigen
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von Gerd Schuette
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Das Misstrauen der Landwirte haben sich DRV, DBV und MIV über Jahre selbst erarbeitet.
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von Thomas Stürtz
Initiative Milch
- Rückläufiger Verbrauch von Milchprodukten - der Landwirt als Massentierhalter - Fake News - Stalleinbrüche und Verunglimpfung von Landwirten in Sachen Tierschutz all dass lassen wir uns derzeit nahezu wehrlos gefallen. Nun gibt es endlich die erste gemeinsame Initiative, die ... mehr anzeigen bundesweit wahrnehmbar mit einer Branchenkommunikation und einem erschwinglichen und gutem Konzept aktiv werden will. Sie wurde maßgeblich vorangetrieben und getragen von Milchbauern aus allen Lagern. Aber was machen wir Landwirte in den Kommentaren? Erstmal draufhauen. weniger anzeigen weniger anzeigen
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von Martin Siekerkotte
Gutes Konzept???
Die Probleme ist DRV der die Molkereien verkehrt beraten hat Thomas verdient du nicht schon genug Geld im Ehrenamt brauchst du noch mehr
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von Christian Kraus
Von Milchbauern getragen???????
MIV, DRV und DBV steht im Artikel. Da sind keine Milchbauern dabei die irgendetwas mittragen würden. Mittragen? Wenn dann nur die Kosten und selbst da ist mitgetragen das falsche Wort. Denn, wenn, dann müssen sie die Kosten alleine tragen. MIV bzw Molkereien können vom Prinzip her ... mehr anzeigen schon nichts dazu beitragen denn alle Kosten werden immer auf die Bauern abgeladen. Von DBV und DRV habe ich noch nie gelesen das die was spenden würden. Im Gegenteil, die wollen auch immer mit verdienen. weniger anzeigen
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von Franz-Josef Aussel
Thema verfehlt
Der Ursprüngliche Gedanke war, die Wertschöpfung zugunsten der Milcherzeuger zu erhöhen. Jetzt läuft es genau umgekehrt. Die drei genannten Verbände wollen noch etwas vom Milchgeld abzwacken um ihr sinnloses Getue zu finanzieren!
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von Christian Kraus
Sie haben viel geredet
und das einzige Ergebnis ist das sie Geld einsammeln wollen???? Blos nicht! Wenn es schon so anfängt dann kann am Ende nur ein Sumpf draus werden in dem gutes Bauerngeld verschwinden wird.
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von Thomas Föing
Schaut mal rein, ...von Landwirt(inn)en für den Verbraucher.....
https://www.magdochjeder.de/entdecke-landwirtschaft/tierhaltung/milchproduktion/
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von Gerd Uken
Was wird das dann?
Neuauflage CMA 2.0.? Ich kann da überhaupt nichts mitvanfangen. Unsere Molkereien müssen sich ja jetzt wieder schlecht verkauft haben. Butterkontrakt gesenkt b. Aldi Butter für 1,35 jetzt??!!
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von Thomas Stürtz
Initiative Milch
- Rückläufiger Verbrauch von Milchprodukten - der Landwirt als Massentierhalter - Fake News - Stalleinbrüche und Verunglimpfung von Landwirten in Sachen Tierschutz all dass lassen wir uns derzeit nahezu wehrlos gefallen. Nun gibt es endlich die erste gemeinsame Initiative, die ... mehr anzeigen bundesweit wahrnehmbar mit einer Branchenkommunikation und einem erschwinglichen und gutem Konzept aktiv werden will. Sie wurde maßgeblich vorangetrieben und getragen von Milchbauern aus allen Lagern. Aber was machen wir Landwirte in den Kommentaren? Erstmal draufhauen. weniger anzeigen
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