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Butter: Preisspitze (vorläufig) gebrochen

Seit Wochen steigen die Butterpreise. Kurz vor Ostern gaben die Notierungen erstmals nach. Doch weil die Milchmenge knapp bleibt, könnte das nur ein kurzfristiger Effekt sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Der seit Anfang Februar stetig anhaltende Anstieg der Preise für Blockbutter ist vor Ostern zu einem Ende gekommen. Die amtliche Kommission an der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten setzten ihre Notierung um 20 Cent auf die Spanne von 7,00 Euro/kg bis 7,20 Euro/kg nach unten (Mittwoch, 13.4.). Grund ist wohl eine bessere Angebotssituation.

Jetzt eine Trendumkehr und auf Sicht fallende Butterpreise anzunehmen, wäre aber wohl verfrüht. Experten wiesen darauf hin, dass die Industrie aktuell weniger lose Butter benötige. Denn das Ostergeschäft ist gelaufen und an den Feiertagen war die Produktion eingeschränkt.

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Milchfett bleibt knapp

Die Nachfrage für die Päckchenbutter wurde von der Kemptener Börse, trotz des starken Notierungsanstiegs zu Monatsbeginn, als „sehr gut“ beschrieben. Reichlich versorgt ist der Milchfettmarkt laut Analysten immer noch nicht. Denn die Milchanlieferungen sind weiterhin überschaubar. Zum Monatswechsel lagen diese laut Zentraler Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) um 2,6 % unter der Vorjahreslinie.

Gewöhnlich wird Mitte Mai das höchste Milchaufkommen in Deutschland erreicht, dann ist wieder mit einer saisonal rückläufigen Produktion zu rechnen. Da Futter, Energie und andere Produktionskosten sehr viel teurer geworden sind, werden die Landwirte die Milchproduktion wohl nicht deutlich steigern. Bei anhaltender Nachfrage in der Spargel- und Erdbeerzeit dürften die Preise am Milchfettmarkt tendenziell weiter fest tendieren.

Käse gefragt, Milchpulver ruhiger

Dies taten sie vergangene Woche im moderaten Maß bei Schnittkäse: Die amtliche Notierung für Gouda und Edamer in Hannover stieg um 10 Cent auf 4,70 €/kg bis 5,10 €/kg. Der zuletzt stürmische Anstieg der Preise für Mager- und Vollmilchpulver legte vergangene Woche eine „Osterpause“ ein. Laut ZMB liefen die Märkte bei fortgesetzt knappem Angebot in ruhigen Bahnen. Beim Verkauf von Mager- oder Vollmilchpulver an die Lebensmittelindustrie konnten aber nochmal Zuschläge von rund 5 Cent/kg realisiert werden. Bei lebensmitteltauglichem Molkenpulver zahlten die Kunden je Kilogramm zwischen 1,59 Euro und 1,69 €; das waren 4 Cent mehr als in der Vorwoche. Bei der Futtermittelware gaben die Preise jedoch erstmals in diesem Jahr nach, und zwar um 2 Cent auf 1,46 Euro/kg bis 1,49 Euro/kg.

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