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Deutsche Umwelthilfe verklagt Danone

Die Deutsche Umwelthilfe (DHU) hat den Lebensmittelkonzern Danone wegen Verbrauchertäuschung beim Landgericht in München angeklagt. Dabei kritisiert die DHU, dass der Konzern den neu eingeführten Activia-Joghurtbecher als „umweltfreundlicher“ im Gegensatz zu anderen Verpackungen bewirbt. Das berichtet AgE.

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Die Deutsche Umwelthilfe (DHU) hat den Lebensmittelkonzern Danone wegen Verbrauchertäuschung beim Landgericht in München angeklagt. Dabei kritisiert die DHU, dass der Konzern den neu eingeführten Activia-Joghurtbecher als „umweltfreundlicher“ im Gegensatz zu anderen Verpackungen bewirbt. Das berichtet AgE.

 

Von Danone selbst in Auftrag gegebene Studien des Institutes für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg (IFEU) würden belegen, dass Joghurtbecher aus dem Biokunststoff PLA gegenüber Herkömmlichen keine Vorteile ergeben haben. IFEU testete die Ökobecher aus beiden Materialien und bewertete sie nach zwölf Wirkungskategorien. Dabei schnitt der PLA-Becher in lediglich drei Kategorien positiv ab. Die Teilergebnisse in den Kategorien Klimawandel, fossiler Ressourcenverbrauch und Sommersmog nutzt Danone, um den Becher für „umweltfreundlicher“ zu deklarieren. Die Nachteile in den Kategorien Versauerung, unerwünschte Nährstoffanreicherung, Humantoxizität oder Naturraum-Beanspruchung verschwieg der Konzern dagegen.

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