Bundesweit stellten in den letzten drei Jahren 10.000 Betriebe die Milchproduktion ein. Im Mai 2017 melkten 5,6 % weniger Landwirte als im Vorjahresmonat. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich die Zahl der Milchkühe um 1,4 %., in Thüringen mit 5,6 % am stärksten. Das berichtet die ZMB.
Bundesweit stellten in den letzten drei Jahren 10.000 Betriebe die Milchproduktion ein. Im Mai 2017 melkten 5,6 % weniger Landwirte als im Vorjahresmonat. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich die Zahl der Milchkühe um 1,4 %., in Thüringen mit 5,6 % am stärksten.
Das berichtet die ZMB und beruft sich auf Angaben des Statischen Bundesamtes. Demnach hat sich Strukturwandel in der Milchviehhaltung weiter fortgesetzt. Die Zahl der Milchviehhaltungen sank im Mai auf 67.319 und damit im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 %. Innerhalb der letzten drei Jahre wurden mehr als 10.000 Haltungen aufgegeben.
Der durchschnittliche Kuhbestand je Haltung ist damit weiter gestiegen. Im Schnitt standen in jedem Stall im Mai diesen Jahres 62,6 Milchkühe. Das waren rund zehn Tiere mehr als vier Jahre zuvor. Die Entwicklung der vergangenen Jahre, dass die Zahl der Haltungen mit weniger als 100 Kühen abnimmt und die größeren mehr werden, hat weiter angehalten. Am stärksten gewachsen ist die Zahl der Herden mit mehr als 200 Kühen. Sie nahm um 3,3 % zu. In Betrieben dieser Größenordnung standen im Mai 2017 26,3 % aller Milchkühe.
In allen Bundesländern ist die Anzahl der Milchkühe gesunken, wobei die Abnahmeraten regional unterschiedlich waren. In Niedersachsen war der Rückgang mit einem Minus von 0,6 % am schwächsten ausgeprägt, in Thüringen mit 5,6 % am stärksten. In den neuen Bundesländern wurde der Milchkuhbestand im Schnitt um 3,8 % verringert und damit spürbar stärker als in den alten Bundesländern mit einer durchschnittlichen Abnahme um 0,8 %. Der Milchkuhbestand im Mai 2017 war der niedrigste seit fünf Jahren. Der Höchststand im letzten Jahrzehnt war im Mai 2014 mit 4,311 Mio. Tieren registriert worden.
Die Zahl der Zucht- und Nutzfärsen im Alter von mindestens zwei Jahren sank im Schnitt um 1,5 %. An Zuchtfärsen im Alter von unter zwei Jahren wurden sogar 2,0 % weniger gezählt als im Vorjahr. Damit ist zunächst mit einer weiter verhaltenen Entwicklung der Milchkuhbestände zu rechnen.
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Bundesweit stellten in den letzten drei Jahren 10.000 Betriebe die Milchproduktion ein. Im Mai 2017 melkten 5,6 % weniger Landwirte als im Vorjahresmonat. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich die Zahl der Milchkühe um 1,4 %., in Thüringen mit 5,6 % am stärksten.
Das berichtet die ZMB und beruft sich auf Angaben des Statischen Bundesamtes. Demnach hat sich Strukturwandel in der Milchviehhaltung weiter fortgesetzt. Die Zahl der Milchviehhaltungen sank im Mai auf 67.319 und damit im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 %. Innerhalb der letzten drei Jahre wurden mehr als 10.000 Haltungen aufgegeben.
Der durchschnittliche Kuhbestand je Haltung ist damit weiter gestiegen. Im Schnitt standen in jedem Stall im Mai diesen Jahres 62,6 Milchkühe. Das waren rund zehn Tiere mehr als vier Jahre zuvor. Die Entwicklung der vergangenen Jahre, dass die Zahl der Haltungen mit weniger als 100 Kühen abnimmt und die größeren mehr werden, hat weiter angehalten. Am stärksten gewachsen ist die Zahl der Herden mit mehr als 200 Kühen. Sie nahm um 3,3 % zu. In Betrieben dieser Größenordnung standen im Mai 2017 26,3 % aller Milchkühe.
In allen Bundesländern ist die Anzahl der Milchkühe gesunken, wobei die Abnahmeraten regional unterschiedlich waren. In Niedersachsen war der Rückgang mit einem Minus von 0,6 % am schwächsten ausgeprägt, in Thüringen mit 5,6 % am stärksten. In den neuen Bundesländern wurde der Milchkuhbestand im Schnitt um 3,8 % verringert und damit spürbar stärker als in den alten Bundesländern mit einer durchschnittlichen Abnahme um 0,8 %. Der Milchkuhbestand im Mai 2017 war der niedrigste seit fünf Jahren. Der Höchststand im letzten Jahrzehnt war im Mai 2014 mit 4,311 Mio. Tieren registriert worden.
Die Zahl der Zucht- und Nutzfärsen im Alter von mindestens zwei Jahren sank im Schnitt um 1,5 %. An Zuchtfärsen im Alter von unter zwei Jahren wurden sogar 2,0 % weniger gezählt als im Vorjahr. Damit ist zunächst mit einer weiter verhaltenen Entwicklung der Milchkuhbestände zu rechnen.