Milchmarkt

Die Milchanlieferung in den EU-Ländern entwickelt sich unterschiedlich

Während die Milchmenge in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien sinkt, bleibt die Milchanlieferung in Irland über Vorjahresniveau. Das berichtet die ZMB.

von Tabea Rinklake
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Die Milchanlieferung in Deutschland ist weiterhin saisonal rückläufig und insgesamt niedriger als erwartet. In der 33. Woche erfassten die Molkereien im Schnitt 1,1% weniger Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreswoche lag bei 0,5 %.

Niederlande: Milchanlieferung deutlich unter Vorjahresniveau

In den Niederlanden sank diesen Sommer die Milchmenge deutlich unter das Niveau der Vorjahre. Die Landwirte produzierten mit 1,14 Mio. t Milch 3,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Im Juni lag der Rückstand bei 2,3 %. In den ersten sieben Monaten von 2021 erfassten die Molkereien 8,15 Mio. t Rohstoff und damit 1,5 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Irland: Wachstum der Milchanlieferung verlangsamt

In Irland bleibt die Milchmenge über dem Niveau des Vorjahrs, doch das Wachstum hat sich verlangsamt. Im Juli lieferten die Erzeuger 3,3 % mehr Milch an als im Vorjahresmonat und im Juni 3,5 %. In den ersten sieben Monaten von 2021 summierte sich die Milchanlieferung auf 5,86 Mio. t und lag im Tagesdurchschnitt 6,9 % über dem Vorjahreszeitraum.

Vereinigtes Königreich: Milchanlieferung im Juli nicht mehr expansiv

Im Juli sank die Milchproduktion im Vereinigten Königreich erstmals seit Beginn von 2021 unter das Vorjahresniveau. Mit 1,28 Mio. t Milch lieferten die Erzeuger im Juli 1,2 % weniger Milch an als im Vorjahr. In den ersten sieben Monaten umfasste die Molkereien 9,32 Mio. t, was die Vorjahresmenge im Tagesdurchschnitt um 1,1 % übertraf.

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