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EMB pocht auf Mengenreduzierung in Milchkrisen

Die Forderung nach einem gesetzlichen Rahmen für ein Kriseninstrument zur Mengenreduktion in der GAP stand bei der aktuellen Mitgliederversammlung des European Milk Board (EMB) in Hoznayo (Spanien) im Vordergrund.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Forderung nach einem gesetzlichen Rahmen für ein Kriseninstrument zur Mengenreduktion in der GAP stand bei der aktuellen Mitgliederversammlung des European Milk Board (EMB) in Hoznayo (Spanien) im Vordergrund.

 

Der EMB bewertete die im letzten Sommer geschaltete Mengenreduktion der EU als positiv auf die Entwicklung der Preise. Aus diesem Grund fordert Romuald Schaber, Vorsitzender des EMB: „Das EMB Marktverantwortungsprogramm, das in Krisenzeiten einen freiwilligen Lieferverzicht vorsieht, muss nun als reguläres Instrument und in Verbindung mit einer Mengendeckelung in der Gemeinsamen Agrarpolitik verankert werden.“



In der Öffentlichkeit werden die hohen Milchpreise gefeiert – doch die Realität auf den Betrieben sei eine andere. Die europäischen Milcherzeuger hätten nach wie vor keine kostendeckenden Preise. Die hohen Verkaufserlöse durch Milchfett könnten die extrem niedrigen Preise für Milchprotein nicht ausgleichen.

 

Ein Problemprodukt für Schaber ist vor allem das Milchpulver. Hier sieht er eine Fehlnutzung der Intervention. „Unsere Mitgliederversammlung fordert ganz klar eine Reduktion der Interventionsmengen von aktuell 109.000 Tonnen pro Jahr und eine gleichzeitige Anhebung des Interventionspreises auf mindestens 30 ct/kg. Es kann nicht sein, dass die EU-Kommission ein Instrument weiterbedient, das außer Kosten wenig bringt und den Milcherzeugern letztlich auf den Kopf fällt“, sagte Schaber.

 

Besonders angespannt sei die Situation in Spanien. So berichtet Marta Fernández Nicolás vom spanischen Milcherzeugerverband Organización de Productores de Leche (OPL): „Milchpreise von 31 Cent pro Liter können unsere Produktionskosten einfach nicht decken – etwa zwei Betriebe müssen täglich zusperren. Spanien zählt derzeit zu den fünf EU-Mitgliedsländern mit den niedrigsten Milchauszahlungspreisen – und das, obwohl die Produktion bei uns um fast 40% rückläufig ist.“

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