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EU-Bauern lehnen erneut angehobene Importquote für Mercosur-Rindfleisch ab

Der EU-Bauernverband ist dagegen, in den Mercosur-Handelsgesprächen das Angebot für Rindfleisch deutlich auf 99.000 t anzuheben. "Über 75 % unserer Rindfleischimporte – 246.000 t– stammen bereits aus diesen Ländern und es ist nicht hinnehmbar, dass die EU ihr Angebot für Zugeständnisse in anderen Sektoren erhöht hat."

Lesezeit: 2 Minuten

Copa und Cogeca sprachen sich am Mittwoch gegen den Schritt der EU aus, in den Handelsgesprächen mit dem lateinamerikanischen Handelsblock Mercosur das Angebot für Rindfleisch deutlich auf 99.000 t anzuheben und warnten, dies sei inakzeptabel.

 

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Rindfleisch“ von Copa und Cogeca, Jean-Pierre Fleury, sagte: "Über 75 % unserer Rindfleischimporte – 246.000 Tonnen – stammen bereits aus diesen Ländern und es ist nicht hinnehmbar, dass die EU ihr Angebot im Gegenzug für Zugeständnisse in anderen Sektoren erhöht hat. Wir brauchen faire und ausgewogene Abkommen, welche auch sicherstellen, dass kein Überangebot auf unserem Markt entsteht, ansonsten werden Wachstum und Arbeitsplätze in unseren ländlichen Gebieten gefährdet."


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Seiner Meinung nach ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für einen derartigen Vorschlag, da man noch nicht die Ergebnisse der Gespräche über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU kenne. 52% des irischen Rindfleischs seien für den Markt des Vereinigten Königreichs bestimmt – da kann man laut Fleury nicht über einen Handelspakt mit lateinamerikanischen Ländern noch weiteren Druck auf den EU-Rindfleischmarkt ausüben.

 

„Berichte von der Kommission selbst zeigen zudem, dass sie nicht in der Lage waren, die EU-Regeln im Bereich Pflanzenschutz einzuhalten“, fügte Fleury hinzu.

 

„Auch für Importe von Zucker, Geflügel, Ethanol, Reis und Orangensaft in die EU muss der Handel begrenzt werden. Wir importieren bereits riesige Mengen aus diesen Ländern, doch dies beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Wir rufen die Mitgliedstaaten dringend dazu auf, vor Ende der Verhandlungen in diesem Zusammenhang aktiv zu werden“, so Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen abschließend.

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