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EU-Milchpreise steigen in kleinen Schritten
Im Schnitt zahlten die europäischen Molkereien im August 26,19 ct/kg für eine Standardmilch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das waren 0,8 ct/kg mehr als im Juli. Zum zweiten Mal in Folge ist der Milchpreis im Mittel gestiegen – zum Vorjahresniveau fehlen jedoch 4,08 ct/kg beziehungsweise 13,5 %.
Im Schnitt zahlten die europäischen Molkereien im August 26,19 ct/kg für eine Standardmilch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das waren 0,8 ct/kg mehr als im Juli. Zum zweiten Mal in Folge ist der Milchpreis im Mittel gestiegen – zum Vorjahresniveau fehlen jedoch 4,08 ct/kg beziehungsweise 13,5 %. Das geht aus dem Preisvergleich des niederländischen Bauernverbandes (LTO) hervor.
Dieser Anstieg ist insbesondere auf die Preisentwicklung bei den französischen Molkereien zurückzuführen. Im August zahlte Lactalis bereits 2,4 ct/kg und Sodiaal 1,5 ct/kg mehr. Die belgische Molkerei Milcobel erhöht zum ersten Mal in diesem Jahr seinen Milchpreis und zwar um 2,8 ct/kg. Die irischen Unternehmen Glanbia (+2,0 ct/kg) und Kerry (+2,4 ct/kg ) erhöhten ihre Auszahlungspreise auf 25,04 ct/kg 25,34 ct/kg. Spitzenreiter der Tabelle bleibt die italienische Granarolo mit 36,35 ct/kg.
Die beiden großen Molkereien Arla und FrieslandCampina gingen den Anstieg der Milchpreise nicht mit und zahlten wie im Juli 24,51 ct/kg bzw. 24,24 ct/kg. Für September kündigten sie jedoch jeweils1,2 ct/kg höhere Auszahlungspreise an. Für Oktober verspricht Arla 2,0 ct/kg mehr und FrieslandCampina sogar 3,0 ct/kg mehr Milchgeld.
Schlusslichter des LTO-Rankings sind wie im Vormonat das Deutsche Milchkontor und Fusionspartner DOC Kaas mit 20,24 bzw. 20,25 ct/kg. Beide haben den Milchpreis konstant gehalten. In den kommenden Monaten will das DMK allerdings die Milchpreise erhöhen, im September um 2,2 Cent/kg.