In der Coronakrise fordern Einzelne Milchmengenreduzierungen, um die Preise zu stärken. Besonders in europäischen Ländern steigt aber die Milchmenge im Vergleich zum Vorjahr. Das berichtet die ZMB.
In Deutschland bewegt sich das Milchaufkommen weiter um den saisonalen Höhepunkt. Die Molkereien nahmen in der 20. Woche laut Schnellberichterstattung der Zentrale Milchmarktberichterstattung (ZMB) 0,2 % weniger Milch auf als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde damit um 0,4 % überschritten. In Frankreich ging die Milchanlieferung zurück und bewegte sich um 2,0 % unter der Vorjahreslinie.
In Italien war im ersten Quartal von 2020 im Tagesdurchschnitt ein Anstieg der Milchanlieferung von 3,0 % auf 3,26 Mio. t zu beobachten. Dabei war der Zuwachs im März mit 2,6 % etwas weniger deutlich ausgeprägt als in den beiden ersten Monaten des Jahres, so die ZMB.
In Polen hat sich die Milchanlieferung im April stärker der Vorjahreslinie angenähert. Aufgenommen haben die polnischen Molkereien mit 1,05 Mio. t 0,5 % mehr Milch als im Vorjahresmonat. Im März hatte der Vorsprung noch bei 1,2 % und im ersten Quartal im Tagesdurchschnitt bei 2,1 % gelegen. Die ersten vier Monate gingen mit einer Milchanlieferung von 4,17 Mio. t zu Ende, was im Tagesdurchschnitt 1,7 % mehr war als im gleichen Zeitraum von 2019.
Mehr Milch in den USA
In den USA war die Milcherzeugung bereits im April rückläufig. Üblicherweise ist das Milchaufkommen wie in der EU im Mai saisonal am höchsten. Mit 8,48 Mio. t wurden im April noch 1,4 % mehr Milch erzeugt als im Vorjahresmonat. Im März war der Zuwachs nach korrigierten Angaben des USDA mit 2,8 % ungewöhnlich hoch gewesen. In den ersten vier Monaten von 2020 wurden in den USA 33,94 Mio. t Milch erzeugt und damit im Tagesdurchschnitt 1,8 % mehr war als im Vorjahreszeitraum.
In Neuseeland ist die Milcherzeugung im April 2020 weiter saisonal zurückgegangen. Sie hatte einen Umfang von 1,36 % Mio. t. Das Vorjahresniveau wurde damit um 0,6 % unterschritten. Im März lag der Wert noch bei 1,9 %. Die Milchmenge belief sich in den ersten vier Monaten von 2020 auf 7,37 Mio. t, womit die entsprechende Vorjahresmenge im Tagesdurchschnitt um 1,6 % unterschritten worden ist. Die ersten elf Monate des neuseeländischen Milchwirtschaftsjahres gingen mit einer erzeugten Menge von 20,86 Mio. t Milch zu Ende. Das waren im Tagesdurchschnitt 0,8 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
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In Deutschland bewegt sich das Milchaufkommen weiter um den saisonalen Höhepunkt. Die Molkereien nahmen in der 20. Woche laut Schnellberichterstattung der Zentrale Milchmarktberichterstattung (ZMB) 0,2 % weniger Milch auf als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde damit um 0,4 % überschritten. In Frankreich ging die Milchanlieferung zurück und bewegte sich um 2,0 % unter der Vorjahreslinie.
In Italien war im ersten Quartal von 2020 im Tagesdurchschnitt ein Anstieg der Milchanlieferung von 3,0 % auf 3,26 Mio. t zu beobachten. Dabei war der Zuwachs im März mit 2,6 % etwas weniger deutlich ausgeprägt als in den beiden ersten Monaten des Jahres, so die ZMB.
In Polen hat sich die Milchanlieferung im April stärker der Vorjahreslinie angenähert. Aufgenommen haben die polnischen Molkereien mit 1,05 Mio. t 0,5 % mehr Milch als im Vorjahresmonat. Im März hatte der Vorsprung noch bei 1,2 % und im ersten Quartal im Tagesdurchschnitt bei 2,1 % gelegen. Die ersten vier Monate gingen mit einer Milchanlieferung von 4,17 Mio. t zu Ende, was im Tagesdurchschnitt 1,7 % mehr war als im gleichen Zeitraum von 2019.
Mehr Milch in den USA
In den USA war die Milcherzeugung bereits im April rückläufig. Üblicherweise ist das Milchaufkommen wie in der EU im Mai saisonal am höchsten. Mit 8,48 Mio. t wurden im April noch 1,4 % mehr Milch erzeugt als im Vorjahresmonat. Im März war der Zuwachs nach korrigierten Angaben des USDA mit 2,8 % ungewöhnlich hoch gewesen. In den ersten vier Monaten von 2020 wurden in den USA 33,94 Mio. t Milch erzeugt und damit im Tagesdurchschnitt 1,8 % mehr war als im Vorjahreszeitraum.
In Neuseeland ist die Milcherzeugung im April 2020 weiter saisonal zurückgegangen. Sie hatte einen Umfang von 1,36 % Mio. t. Das Vorjahresniveau wurde damit um 0,6 % unterschritten. Im März lag der Wert noch bei 1,9 %. Die Milchmenge belief sich in den ersten vier Monaten von 2020 auf 7,37 Mio. t, womit die entsprechende Vorjahresmenge im Tagesdurchschnitt um 1,6 % unterschritten worden ist. Die ersten elf Monate des neuseeländischen Milchwirtschaftsjahres gingen mit einer erzeugten Menge von 20,86 Mio. t Milch zu Ende. Das waren im Tagesdurchschnitt 0,8 % weniger als im Vorjahreszeitraum.