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Festpreise absichern trotz positiver Marktaussichten?

Der Milchkuhhalterin Janina Drese-Ried aus Rheinland-Pfalz ist Planungssicherheit und Risikominimierung auf ihrem Betrieb wichtig. Daher nutzt sie die Festpreisabsicherung.

Lesezeit: 2 Minuten

Einiger Milcherzeuger beschäftigen sich schon länger mit der Festpreisabsicherung. top agrar hat mit der Milchkuhhalterin Janina Drese-Ried aus Rheinland-Pfalz über ihre Herangehensweise gesprochen.

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Drese-Ried: Seit drei Jahren. Über den Jugendbeirat der Hochwald-Molkerei bekam ich die Möglichkeit, ein Seminar zu dem Thema zu belegen. Damals hat Hochwald überlegt, den Mitgliedern ein entsprechendes Risikomanagement-Instrument anzubieten. Im Jugendbeirat haben wir uns dafür eingesetzt. Über die Info-Veranstaltungen der Molkerei zum Projektstart 2019 habe ich mich ebenfalls intensiver mit dem Thema befasst. Sobald es möglich war, haben meine Familie und ich uns zu dem Programm angemeldet. Seitdem sichern wir ab, wenn die Preise für uns passen.

Seitdem sichern wir ab, wenn die Preise für uns passen. - Drese-Ried

Warum machen Sie das?

Drese-Ried: Mir ist die Risikominimierung und die Planungssicherheit wichtig. Man kann nie genau vorhersagen, wie sich die Milchpreise entwickeln. Sobald der an der Börse abzusichernde Preis für unseren Betrieb kostendeckend ist, geben wir der Molkerei Bescheid, dass wir Menge an der Börse platzieren wollen. Hochwald bündelt die Mengen aller interessierten Landwirte und prüft, ob das Geschäft an der Börse zustande kommt.Außerdem ist das Modell der Molkerei eine gute Übung, an der Börse aktiv zu sein und sich mit dem Instrument und dem Milchmarkt an sich vertraut zu machen.

Wann haben Sie zuletzt abgesichert und wie viel?

Drese-Ried: Wir haben Ende März für 36,42 ct/kg abgesichert. Der Preis gilt jeweils für das übernächste Quartal, also in diesem Fall von Juli bis September. Wir können bei jedem Handelstermin 20% der Vorjahresmenge aus dem jeweiligen Quartal absichern. Bisher hat das bei uns auch immer geklappt.

Die Marktaussichten sind positiv. Eine Absicherung scheint überflüssig. Würden Sie trotzdem empfehlen, an der Börse aktiv zu werden?

Drese-Ried: Jeder Betriebsleiter muss für sich entscheiden, zu welchem Preis die Absicherung für ihn interessant ist. Ich empfehle aber jedem, sich mit der Festpreisabsicherung zu beschäftigen. Ich bin sicher, dass das ein Modell der Zukunft ist. Je mehr Landwirte es annehmen, desto mehr können Molkereien das Modell weiterentwickeln und den Mitgliedern vielleicht auch irgendwann ermöglichen, mehr Menge abzusichern.

Jeder Betriebsleiter muss für sich entscheiden, zu welchem Preis die Absicherung für ihn interessant ist. - Drese-Ried

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