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Weidegang: Tipps gegen Fliegen und Würmer

Ein hoher Fliegendruck sowie der Befall mit Magen-Darm-Würmern kann bei Rindern auf  der Weide zu deutlichen Leistungseinbußen führen. Unsere Experten erläutern, was Sie dagegen tun können.

Lesezeit: 2 Minuten

Fliegen und Bremsen

  1. Fliegen über­tragen Krankheiten und können durch ständige Belästigung der Rinder Leistungseinbußen auslösen. Ohrclips oder Pour-On-Präparate enthalten Kontaktgifte, um den Insektendruck zu senken.
  2. Ohrclips wirken gegen Fliegen, ­Bremsen und z. T. Gnitzen. Sie eignen sich vor allem für Jungtiere ab 200 kg sowie Mutterkühe. Der Wirkstoff verteilt sich in wenigen Tagen über alle Fellregionen. Sinnvoll ist ein Einsatz ab Mai/Juni, damit die Wirkung (fünf Monate Wirkdauer) bis zum Ende der Weidesaison anhält.
  3. Pour-Ons haben eine sofortige ­Wirkung gegen Fliegen, Läuse und ­Haarlinge. Sie eignen sich z. B. für ­Milchkühe, die nachbehandelt werden können (8 bis 10 Wochen Wirkdauer). Die Dosierung muss gewichtsabhängig erfolgen und es gilt eine Wartezeit auf Fleisch.

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Magen-Darm-Würmer

  1. Die Larven ­halten sich im Labmagen oder Dünndarm der Rinder auf. Von der Aufnahme infek­tiöser Larven bis zur Ausscheidung von ­Eiern über den Kot dauert es etwa drei Wochen. Larven überleben lange in der Umwelt. Sie haften an Grashalmen an und werden beim Fressen mit aufgenommen.
  2. Symptome bei starker Erkrankung: Mattigkeit, Durchfall, Gewichtsverlust, struppiges Fell, Milchleistungsrückgang
  3. Rinder infizieren sich im Frühjahr mit überwinternden Larven. Risikofaktoren für starke Weidekontamination: Beweidung mit Jungtieren, die viele Eier ausscheiden, hohe Besatzdichte und feuchte Weiden.
  4. Die prophylaktische Entwurmung der gesamten Herde fördert Resistenzen. Nur Jungtiere unter 24 Mon. mit schlechten Zunahmen oder bei bekannter Bestandsproblematik vorbeugend behandeln.
  5. Nachweis von Würmern im Kot zu­sammen mit Schwere der Erkrankung als Entscheidungskriterium für Entwurmung. Entwurmungsmittel zus. mit Tierarzt auswählen, Wirkstoffe rotieren, genau ­dosieren (Tiere wiegen, Drenchpistolen kontrollieren, nicht unterdosieren). Wegen ­Toxizität nicht auf Weiden entwurmen, die sich in Grundwassernähe befinden. Augenscheinlich gesunde Tiere mit nachgewiesenem Wurmbefall nicht behandeln. Kotproben: Möglichst frischen Kot, ohne Verschmutzung durch Erde, als Sammelprobe von mind. zehn Tieren ­einsenden. In kleinen Herden Einzeltierproben einsenden, um eiausscheidende Tiere selektiv zu behandeln.
  6. Damit Jungtiere Immunität aufbauen: Kombination aus Kontrolle (Kotproben), Weidemanagement (weiden auf weniger kontaminierten, trockenen Flächen) und Behandlung kranker Tiere.

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