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Kälber

Forschungsprojekt "Wertkalb"

Für Kälber aus der Bio-Milchviehhaltung gibt es keinen großen Markt. Ein Projekt beschäftigt sich nun mit verschiedenen wertschöpfenden Lösungsansätzen dafür.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein neues Forschungsprojekt untersucht Wertschöpfungsvarianten für Kälber aus ökologischer Milchviehhaltung. Denn im Gegensatz zur Biomilch fehle für diese Kälber ein Markt. Das teilt die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) mit.Das Vorhaben mit dem Namen „WertKalb – Innovative Strategien für eine ethische Wertschöpfung der Kälber aus der ökologischen Milchviehhaltung“ tragen die HfWU, die Universität Hohenheim und verschiedene Praxispartner.

Hintergrund des Projekts ist die zunehmende Spezialisierung von Milchviehbetrieben. Deren Kälber seien nicht ausreichend für die Nachzucht und Mast gefragt. Ziel des Projekts WertKalb ist es, Lösungen für den Verbleib der Bio-Kälber zu finden. Gemeinsam mit Bio-Landwirten, Verbrauchern und Marktakteuren der Biobranche, sowie Einzelexperten sollen Konzepte entwickelt werden. Der Fokus liegt dabei auf den Bio-Musterregionen Ravensburg, Biberach und Hohenlohe sowie der Region Südschwarzwald.

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ErsteLösungsstrategien, die das Projekt weiter bearbeiten will sind laut Ökolandbauforschung Baden-Württemberg:

  • die Reduzierung der Kälberzahl durch eine verlängerte Laktation und Zwischenkalbezeit,
  • die Entwicklung und Förderung von artgerechten Kuh-Kalb-Systemen (z.B. durch eine Querfinanzierung über die Milch) und von Bio-Kälbermastbetrieben (z.B. durch eine Kooperation mit Mutterkuhbetrieben),
  • die Steigerung der Fleischleistung, v.a. bei Holstein Kälbern,
  • die Beseitigung des Transportproblems und die Förderung der Regionalität durch mobile Schlachteinheiten und
  • die Steigerung der Nachfrage nach Bio-Kalbs- und Rindfleisch durch wertvermittelnde Marketingkonzepte, wie z.B. die regionale „Bruderkalb“-Vermarktung und durch das Angebot in der Gastronomie.

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