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Friesland Campina: Umsatzrückgang in 2020

Die Molkerei Friesland Campina machte 2020 weniger Umsatz. Auch der Milchpreis fiel im vergangenen Jahr geringer aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Jahresumsatz der Molkereigenossenschaft FrieslandCampina sank im vergangenen Jahr um 1,4 % auf 11,1 Milliarden € (2019: 11,3 Milliarden €). Dafür gebe es zwei Gründe: Zum einen habe das Unternehmen 106 Mio. € in Restrukturierungen investiert, die zur Durchführung der Unternehmensstrategie dienen. Zum anderen sind die Auswirkungen der Coronapandemie spürbar, gibt Hein Schumacher, CEO der Royal Friesland Campina bekannt.

Der Verkauf von Verbrauchermarken über den Einzelhandel sei stark gewachsen und der Umsatz weltweit im E-Commerce-Bereich um mehr als 50 % gestiegen. Dennoch hat der verlorene Außer-Haus-Verzehr und die negativen Wechselkursauswirkungen den Umsatz verschlechtert, heißt es weiter. „Im ersten Halbjahr 2021 werden dadurch die Ergebnisse noch immer unter Druck stehen“, so Schumacher.

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Das Betriebsergebnis liegt 2020 nach Angaben von FrieslandCampina bei 286 Mio. € und damit 38 % unter dem Vorjahresniveau von 432 Mio. €. Blieben die Restrukturierungsaufwendungen und Wechselkursauswirkungen außer Acht, wäre das Betriebsergebnis nur um 10,9 % gesunken.

Laut Schumacher sank der Jahresüberschuss 2020 aufgrund des niedrigeren Betriebsergebnisses, einschließlich der Restrukturierungsaufwendungen, und der höheren effektiven Steuerbelastung um 71,6 % auf 79 Mio. €. Der geringere Jahresüberschuss habe zur Folge, dass es über das Jahr 2020 keine Barnachzahlung für das Milchgeld und keine Mitgliederobligationen gibt. Die Molkerei will die Zinsen der Mitgliederobligationen in Höhe von 46 Mio. € allerdings an die Milcherzeuger auszahlen, heißt es weiter

Der Milchpreis für die Genossenschaftsmitglieder sei im vergangenen Jahr um 5,9 % auf 35,72 ct/kg Milch gesunken (2019: 37,95 ct/kg). Der Garantiepreis habe sich mit einem Rückgang von 3,4 % auf 34,46 ct/kg belaufen. Das sei auf die niedrigeren Milchpreise der Referenzunternehmen zurückzuführen, u.a. durch die Coronapandemie. Der Weidezuschlag und Foqus-planet-Beitrag stieg jedoch, über die gesamte Milchmenge verteilt, auf 0,90 ct/kg Milch an.

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