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Halbjahresergebnisse 2021

FrieslandCampina: Gewinn unter Druck

Umsatzrückgang und verringertes Betriebsergebnis im ersten Halbjahr 2021 bei FrieslandCampina. Der Milchpreis stieg um 1,8 %, die Milchanlieferung sank im Vergleich zum Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Gesamtumsatz von FrieslandCampina ging im ersten Halbjahr 2021 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1,8 % auf 5,5 Mrd. € Euro leicht zurück (erste Hälfte 2020: 5,6 Mrd. €). Nach Korrektur von Wechselkursauswirkungen stieg der Umsatz um 0,8 %, erklärt der niederländische Milchverarbeiter in einer Pressemitteilung.

Während sich die Verbraucherverkäufe über den Einzelhandel und E-Commerce erholt hätten und der Umsatz der Business Group Food & Beverage um 1,0 % gestiegen sei, hätten die Umsätze von Specialised Nutrition und Ingredients in der ersten Jahreshälfte unter Druck gestanden. Grund sei der schwierigen Kindernahrungsmarkt. Die Umsätze sanken um 14,9 % bzw. 3,9 %, teilt das Unternehmen mit.

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Gewinn und Betriebsergebnis geringer

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sei das Betriebsergebnis um 41,2 % auf 130 Mio. € (erste Hälfte 2020: 221 Mio. €) und der Gewinn um 42,6 % auf 62 Mio. € (erste Hälfte 2020: 108 Mio. €) gesunken. Das zugrunde liegende Betriebsergebnis sank um 8,6 auf 202 Mio. €, erklärt FrieslandCampina.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in der ersten Jahreshälfte 2021 46 Mio. € (erste Jahreshälfte 2020: 125 Mio. €).

Die Milchanlieferung der Mitglieder sank im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2020 (5.144 Mio. kg) im ersten Halbjahr 2021 um 2,2 % auf 5.029 Mio. kg, heißt es weiter. Dieser Rückgang ließe sich überwiegend durch die gestiegenen Futterkosten und das kalte Wetter in den ersten Monaten von 2021 erklären.

Anstieg des Milchpreises um 1,8 %

Der Milchpreis für die Milcherzeuger über das erste Halbjahr 2021 sei im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 (36,59 ct/kg) um 1,8 % auf 37,25 ct/kg zzgl. MwSt. gestiegen. Der Preis für biologische Milch betrug 49,16 ct/kg zzgl. MwSt. (erstes Halbjahr 2020: 48,73 ct/kg).

Aufgrund des hinter den Erwartungen liegenden Ergebnisses verzichtet FrieslandCampina in der ersten Jahreshälfte 2021 auf eine vorläufige Ausschüttung (erste Hälfte 2020: 0,22 ct/kg zzgl. MwSt.). Für die zweite Jahreshälfte zeigt sich der Milchverarbeiter wegen der sich abzeichnenden Erholung der Verbraucher- und Außerhaus-Bereiche vorsichtig optimistisch. Von einer Erholung des asiatischen Kindernahrungsmittelmarktes gehe der Milchverarbeiter allerdings nicht aus. Es bestehe außerdem weiter Unsicherheit darüber, wie sich die Coronapandemie entwickelt.

1.000 Arbeitsplätze weniger

Am 10. November 2020 hat FrieslandCampina eine Beschleunigung der Transformation des Unternehmens angekündigt mit Schwerpunkt auf Wachstum, strukturell niedrigere Kosten und Optimierung der Organisationsstruktur. Die Durchführung des Projekts verlaufe planmäßig. Bis Ende 2021 sollen etwa 1.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Ab 2022 erwartet die Molkerei strukturell niedrigere Kosten in Höhe von mindestens 100 Mio. € pro Jahr. Die Restrukturierungsaufwendungen belaufen sich insgesamt auf etwa 150-175 Mio. €. Über 2020 gingen davon bereits 106 Mio. € zu Lasten des Ergebnisses.

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