Viele Rinderhalter sind stetig auf der Suche nach spannenden Konzepten und wirtschaflich lohnenden Ideen. Wir stellen sieben Betriebe vor, die Bullenmast und Vermarktung neu gedacht haben.
Auf dem Hof geschlachtet
Willi und Martin Sißmann aus Waltrop vermarkten ihre Mastbullen auf eher ungewöhnlichem Weg: Alljährlich findet auf dem Hof für Familien muslimischen Glaubens das Opferfest statt.
Bunter Rassemix für die Direktvermarktung
Martin und Lisa Schlue sind vom Nebenerwerb in den Vollerwerb umgestiegen. Dazu haben sie einen Rindermaststall für 240 Tiere gebaut und setzen auf Direktvermarktung.
Futtermais anders ernten
Die HS Osnabrück hat den ersten deutschen Versuch zum Einsatz von Shredlage bei Mastbullen gemacht. Das Ergebnis: Die Ernte ist aufweniger, doch die Tiergesundheit und Leistung profitiert.
Unter einem Zeltdach
Franz Maier mästet seit 2021 Bullen in einem Roundhouse-Stall auf Tretmist. Die Arbeit ist gut zu erledigen, das Tierwohl hoch und die Bullen sind bei den Abnehmern gefragt.
Biobullen auf der Weide
Mastbullen auf der Weide zu halten kann funktionieren. Kurt und Tobias Sagel holen ihre Tiere meist erst in den letzten drei Monaten in den Stall. Bald brauchen sie auch dafür einen Auslauf.
In den Handel und zum Metzger
Die Ruhe-Unternehmensgruppe setzt bei der Bullenmast auf viel Komfort und hohe Leistungen. Das Fleisch vermarktet der Betrieb zum Teil über eine eigene Fleischmanufaktur.
Bullen in Boxen
Dass aus einem alten Kuhstall ein komfortabler Stall für Mastbullen entstehen kann, zeigen Heiko Brüggen und Philipp Baus. Hohe Tageszunahmen und Zuschläge für Haltungsform 3 bestätigen das Konzept.