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Die ganzjährige Anbindehaltung von Milchkühen steht massiv unter Beschuss. Was kommt auf die Branche zu? Wie sollte der Berufsstand reagieren? Ein Kommentar von top agrar-Redakteur Patrick Liste.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ganzjährige Anbindehaltung von Milchkühen steht massiv unter Beschuss. Was kommt auf die Branche zu? Wie sollte der Berufsstand reagieren? Ein Kommentar von top agrar-Redakteur Patrick Liste.


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Auch wenn die ganzjährige Anbindehaltung von Kühen ein sensibles Thema ist, sollte die Branche es mutiger und offensiver anpacken. Die Anzahl der Anbindestallbetriebe hat bereits drastisch abgenommen und sinkt weiter. Das reicht Kritikern aber nicht. Sie fordern ein Verbot.


Die Politik duckt sich weg. Sie überlässt das Feld dem Handel. Dieser schafft mit Unterstützung der Tierschutzverbände Fakten. Über kurz oder lang dürfte der Handel Milch von Betrieben mit ganzjähriger Anbindehaltung ausschließen. Das ist der brutalste Weg für die Branche. Und er kegelt genau die Betriebe aus der Produktion, die viele Verbraucher und Organisationen wollen: die kleinen Familienbetriebe.


Besser wäre, Milcherzeuger und Molkereien würden den Prozess selbst aktiv führen. Bauernverband und Genossenschaftsmolkereien motivieren die Landwirte, Alternativen zur ganzjährigen Anbindehaltung zu entwickeln. Das ist gut, darf aber mutiger sein. Warum formuliert die Branche nicht selbst ein Ausstiegsdatum? Zum Beispiel, dass sie sich bis 2035 von der ganzjährigen Anbindehaltung verabschiedet? Und sich bis dahin verpflichtet, das Tierwohl in den bestehenden Anbindeställen zu verbessern? Das könnte sie in der geplanten Sektorstrategie festhalten.


So hätte die Branche das Zepter selbst in der Hand und könnte gestalten. Sie könnte Geld und Beratung von der Politik fordern. Und sie könnte Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Im Idealfall schaffen es möglichst viele Betriebe zu einem kleinen Laufstall oder zu einem Anbindestall mit Weide bzw. Auslauf.

Eine Vorreiterrolle würde Deutschland damit nicht einnehmen: Zwar mit vielen Ausnahmen, aber zumindest formal ist in Österreich die ganzjährige Anbindehaltung nur noch mit Auslauf erlaubt, Dänemark verbietet ab Juli 2027 die Anbindehaltung generell.


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