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„Goldene Olga“ an vorbildlichen Milchviehbetrieb verliehen

Der Milchviehbetrieb Westrup-Koch erhält in diesem Jahr die Auszeichnung "Goldene Olga" und einen Klima-Sonderpreis.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der „Goldenen Olga“ zeichnet die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) Milchkuhhalter für besonders nachhaltiges Wirtschaften aus. In diesem Jahr geht der Pries an die Westrup-Koch Milch GbR in Bissendorf im Landkreis Osnabrück. Dieser Betrieb darf sich nun „bester Milcherzeuger Niedersachsens“ nennen.

Den zweiten Platz ("Silberne Olga") belegte der Milchviehbetrieb von Familie Wielert aus Einbeck im Landkreis Northeim. Die „Bronzene Olga“ ging in diesem Jahr ins Ammerland nach Nordloh an Rita und Oltmann Timmermann sowie Tochter Lena und Lebensgefährte Wilhelm Behn. Alle Gewinner finden Sie hier: www.milchland.de

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Klima-Sonderpreis erstmals verliehen

Die Westrup-Koch GbR gewann darüber hinaus auch den erstmals ausgelobten Klima-Sonderpreis. Wie die LVN mitteilte, wurden der Gewinner des Milchlandpreises sowie die weiteren Sieger des Wettbewerbs in Bad Zwischenhahn bei einer Festveranstaltung von Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil ausgezeichnet. „Durch diese Auszeichnungen werden die Leistungen der Milcherzeugungsbetriebe besonders gewürdigt und für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Wettbewerbsergebnisse zeigen, dass sich eine moderne Milchwirtschaft, nachhaltiges Wirtschaften und hohe Qualitätsstandards nicht ausschließen“, so Weil in seiner Festansprache.

Landwirte fordern verlässlichen Vorgaben

Für den Präsidenten des Landvolks Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, zeigen die „Goldene Olga“ und der Klimapreis, „dass niedersächsische Milchviehhalter in Sachen Nachhaltigkeit nicht schlafen“. Endlich mache auch der Milchpreis mit mehr als 60 Cent/kg Freude, womit allerdings gestiegene Energie-, Düngemittel- und Futterkosten beglichen werden müssten. Die Politik rief er auf, nun verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit geplant und investiert werden könne. „Große Sorge bereitet uns, dass die EU zukünftig alle bäuerlichen Familienbetriebe ab 100 Milchkühen zu Industriebetrieben erklären will, mit unübersehbaren Dokumentations- und Nachrüstpflichten“, warnte Hennies.

„Nachhaltigkeit praktisch gelebt“

Wichtig ist ihm zufolge in Zukunft mehr Imagepflege und Aufklärung über die Landwirtschaft insgesamt und die Milchwirtschaft im Besonderen. So sollte beispielsweise stärker kommuniziert werden, dass Dank des Grünlandes und der Effizienz der Milchviehbetriebe der Liter Milch hierzulande weltweit mit der am klimafreundlichsten Bilanz produziert werde.

Auch der LVN-Vorsitzende Jan Heusmann hob hervor, dass die niedersächsische Milchwirtschaft konsequent den Weg in Richtung mehr Tierwohl, mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz als Ganzes vorantreibe. Der Milchland- und Klimapreis setzten dafür ein klares Zeichen: „Hier wird Nachhaltigkeit praktisch gelebt.“

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