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Seltene Rassen

Gut Bad Sülze bringt Gelbvieh wieder in die Kulturlandschaft

Auf den Niedermoorstandorten im Trebel- und Recknitztal in Mecklenburg-Vorpomern weidet Deutsches Gelbvieh und Pustertaler Sprinzen aus Südtirol. Das Fleisch wird dem Biobauern aus der Hand gerissen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Deutsche Gelbvieh ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Landwirt Christian Rohlfing vom Gut Bad Sülze züchtet die Rinder und schwärmt im NDR von den Vorzügen.

Die Mutterkühe mit ihren Kälbern dösen auf Gut Bad Sülze auf den Niedermoorflächen im Trebel- und Recknitztal. Seit über 20 Jahren hält der Biobauer schon Deutsches Gelbvieh. Die großwüchsige Rasse entstammt dem roten altfränkischen Vieh, berichtet der NDR.

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Als Dreinutzungsrasse liefern die Kühe reichlich gute Milch für den Nachwuchs. Das schätzt Rohlfing ebenso wie die hervorragenden Muttereigenschaften. Seine rund 80 Kühe sind alle im Herdbuch eingetragen.

Regionale Vermarktung wichtig

Auf einem befreundeten Betrieb in Stahlbrode bei Stralsund lässt der Landwirt schlachten. Eine Landschlachterei in Osnabrück zerlegt dann die Bullen und Färsen, verarbeitet das Fleisch zu hochwertigen Bioprodukten.

Neuerdings vermarktet Rohlfing unter seinem Markennamen "Das Urstromtalrind". Da das Trebeltal und das Recknitztal Niedermoorstandorte sind, hebt er dies beim Verkauf hervor.

Pustertaler Sprinzen im Norden

Seine zweite Leidenschaft gehört den 13 weiß-schwarz oder weiß-braun gesprenkelten Pustertaler Sprinzen. Die Rasse stammt ursprünglich aus Südtirol. Das Alpenrind ist eine der meistgefährdeten Rinderrassen Europas. Auch sie steht auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen, so der NDR weiter. Ihr Fleisch sei zart, fein marmoriert und schmecke sehr gut, berichtet der Biobauer dem Sender.

Die weiblichen Jungtiere würden ihm sprichwörtlich aus den Händen gerissen. Der männliche Nachwuchs wird kastriert, um später das Fleisch der Ochsen zu vermarkten, sagt Rohlfing.

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