Der Gesamtumsatz der „Ohne Gentechnik“-Branche hat sich im vergangenen Jahr auf rund 13,2 Mrd. € belaufen, wie der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) berichtet. Das ist ein Plus von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr 2020. In den Jahren 2018 und 2019 lagen die Zuwachsraten mit 15 bzw. 12 % noch im zweistelligen Bereich.
VLOG-Produkte weiterhin verfügbar
Für 2022 erwartet VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting laut aktuellen Prognosen der bisherigen Lizenznehmer Erlöse in Höhe von insgesamt 13,7 Mrd. €. Damit würde der Vorjahreswert (2021) um 4,2 % übertroffen. Dem Verband zufolge hat das „Ohne Gentechnik“-Segment bei Milchprodukten, Eiern und Geflügelfleisch inzwischen hohe Anteile erreicht. Potential gebe es aber noch bei Rind- und Schweinefleisch.
Hissting warnt davor, die Gentechnik-Regeln in der EU aufzuweichen. Das müssten Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Brüssel einfordern. Eine weitere Herausforderung seien derzeit die hohen Futtermittelpreise und Marktunsicherheiten durch den Ukraine-Krieg, beklagte der VLOG-Geschäftsführer. Seiner Meinung nach würden einige Marktteilnehmer diese Situation nutzen, um die „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung in Frage zu stellen. Er sagt, dass die Verfügbarkeit von gentechnikfreiem Eiweißfutter weiter gegeben sei.
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Der Gesamtumsatz der „Ohne Gentechnik“-Branche hat sich im vergangenen Jahr auf rund 13,2 Mrd. € belaufen, wie der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) berichtet. Das ist ein Plus von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr 2020. In den Jahren 2018 und 2019 lagen die Zuwachsraten mit 15 bzw. 12 % noch im zweistelligen Bereich.
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Für 2022 erwartet VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting laut aktuellen Prognosen der bisherigen Lizenznehmer Erlöse in Höhe von insgesamt 13,7 Mrd. €. Damit würde der Vorjahreswert (2021) um 4,2 % übertroffen. Dem Verband zufolge hat das „Ohne Gentechnik“-Segment bei Milchprodukten, Eiern und Geflügelfleisch inzwischen hohe Anteile erreicht. Potential gebe es aber noch bei Rind- und Schweinefleisch.
Hissting warnt davor, die Gentechnik-Regeln in der EU aufzuweichen. Das müssten Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Brüssel einfordern. Eine weitere Herausforderung seien derzeit die hohen Futtermittelpreise und Marktunsicherheiten durch den Ukraine-Krieg, beklagte der VLOG-Geschäftsführer. Seiner Meinung nach würden einige Marktteilnehmer diese Situation nutzen, um die „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung in Frage zu stellen. Er sagt, dass die Verfügbarkeit von gentechnikfreiem Eiweißfutter weiter gegeben sei.