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Hessens Bauernpräsident zum Milch-Berater der EU-Kommission gewählt

DBV-Milchbauernpräsident Karsten Schmal ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der „Gruppe für den zivilen Dialog“ zur Beratung der EU-Kommission in milchpolitischen Themen gewählt worden und vertritt in diesem Gremium nun federführend die Interessen des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes Copa-Cogeca.

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DBV-Milchbauernpräsident Karsten Schmal ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der „Gruppe für den zivilen Dialog“ zur Beratung der EU-Kommission in milchpolitischen Themen gewählt worden und vertritt in diesem Gremium nun federführend die Interessen des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes Copa-Cogeca.


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Vorsitzender der Gruppe ist seit dieser Woche der Franzose Michel Nalet als Präsident des Europäischen Milchindustrieverbandes. Als weitere Stellvertreterin wurde die Irin Anna Randels für den europäischen Verband der Milchprodukthändler gewählt.

 

Anlässlich seiner Wahl äußerte sich Schmal zu aktuellen milchpolitischen Themen: „Die EU hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend aus der Gestaltung des Milchmarktes zurückgezogen. Darin erkennen wir Milchbauern Chancen, aber auch Risiken in Form extremer Preisschwankungen. Die EU ist dementsprechend gefordert, die wenigen Instrumente beizubehalten, um diese Schwankungen zu verringern und Marktkrisen entgegenzuwirken.“ Hierzu gehören eine starke erste Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik, die Öffentliche Intervention von Milchprodukten sowie die Förderung der Privaten Lagerhaltung in angespannten Marktsituationen.

 

Derzeit befinden sich 380.000 Tonnen Magermilchpulver in den öffentlichen Lägern der Europäischen Union. „Wir brauchen aber ebenso eine klare Strategie für den zeitnahen Abbau dieser Lagerbestände“, so Schmal. Im Beschluss der europäischen Institutionen zur Änderung des Artikels 148 der Gemeinsamen Marktorganisation im Rahmen der Omnibus-Verordnung sieht Schmal die DBV-Position bestätigt.


Die Lieferbeziehungen zwischen Milchbauern und ihren Molkereien müssten modernisiert werden, um eine langfristige Preisabsicherung zumindest für Teilmengen und eine verbindlichere Abstimmung zu den Anlieferungsmengen zwischen Molkereien und Milchbauern zu ermöglichen. Staatliche Vorgaben könnten immer nur die zweitbeste Lösung sein. Vielmehr sollte es aus Sicht Schmals im Eigeninteresse der Akteure am Markt sein, dass eine modernere Gestaltung der Lieferbeziehungen umgesetzt wird.

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