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"Impfen Sie gegen die Blauzungenkrankheit"

Die Blauzungenkrankheit bleibt auch 2011 ein Thema – in Spanien sorgt sie zunehmend für Probleme und in Deutschland wird die vorbeugende Impfung empfohlen. Während die Ausbreitung des Serotyps 1 der Blauzungenkrankheit in Spanien zurückgegangen ist, traten die Erreger 4 und 8 nach längerer Pause 2010 erneut auf.

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Die Blauzungenkrankheit bleibt auch 2011 ein Thema – in Spanien sorgt sie zunehmend für Probleme und in Deutschland wird die vorbeugende Impfung empfohlen.


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Während die Ausbreitung des Serotyps 1 der Blauzungenkrankheit in Spanien zurückgegangen ist, traten die Erreger 4 und 8 nach längerer Pause 2010 erneut auf. Im vergangenen Jahr erkrankten lediglich 80 Tiere am Serotyp 1 der Infektionskrankheit; 2008 waren es noch 2 861 Fälle gewesen. Dabei betraf die Blauzungenkrankheit 2010 vor allem die Provinz Cáceres der Autonomen Region Extremadura im Westen des Landes, wurde aber auch in den angrenzenden Provinzen Toledo, Ávila und Salamanca festgestellt. Darüber hinaus wurde jeweils ein infiziertes Tier in den nördlicheren Provinzen Zamora und Madrid registriert. Zwei weitere Fälle wurden in der Provinz Jaén der Autonomen Region Andalusien gemeldet.


Im Gegensatz dazu verschlechterte sich die Situation bei Serotyp 4. Im Oktober 2010 kam dieses Virus auf die Iberische Halbinsel zurück, nachdem das Land seit 2009 frei von diesem Erreger gewesen war. Die zehn bestätigten Fälle des Typs 4 wurden in der andalusischen Provinz Cádiz im Süden Spaniens gemeldet. Bei diesem Erreger wurde eine genetische Relation zum Serotyp 4 festgestellt, der zurzeit in Nordafrika kursiert. Ebenfalls in der Provinz Cádiz erkrankte im November 2010 ein Schaf an dem Erreger 8, von dem Spanien seit April 2009 verschont geblieben war.


Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens hat den Landwirten empfohlen, ihre Rinder, Schafe und Ziegen weiter gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu lassen. Wie der Ressortchef vergangene Woche betonte, sollte die Impfung möglichst frühzeitig im Jahr erfolgen, so dass die Tiere rechtzeitig einen Impfschutz aufbauten und im Sommer, wenn die krankheitsübertragenden Stechmücken besonders aktiv seien, vor der Infektion geschützt seien. „Ziel ist es, die Erregerfreiheit für das Blauzungenkrankheitsvirus in Deutschland gegenüber der Europäischen Kommission nachzuweisen, um im nächsten Jahr von Handelsbeschränkungen frei zu werden“, erklärte Aikens. Dies gelinge nur, wenn keine neuen Ausbrüche der Blauzungenkrankheit aufträten.


Die Tierseuche wurde 2006 erstmals in Deutschland festgestellt. Durch flächendeckende Impfungen 2008 und 2009 konnte die Krankheit bundesweit eingedämmt werden. Im vergangenen Jahr trat kein Fall mehr auf. Die Europäische Kommission beschränkt zurzeit den Auslandshandel mit Rindern, Schafen und Ziegen. Nur geimpfte und untersuchte Tiere dürfen gehandelt werden. (AgE)

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