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Indien schon dieses Jahr größter Milcherzeuger?

Für die globale Milcherzeugung prognostizieren OECD und FAO bis 2026 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2016 einen Anstieg um insgesamt 22 % auf 977,4 Mio t Milch. Dabei soll die Erzeugung in Entwicklungsländern um 34 % auf 547,6 Mio t wachsen, wobei vor allem Indien die Nase vorn haben soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die globale Milcherzeugung prognostizieren OECD und FAO bis 2026 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2016 einen Anstieg um insgesamt 22 % auf 977,4 Mio t Milch. Dabei soll die Erzeugung in Entwicklungsländern um 34 % auf 547,6 Mio t wachsen, wobei vor allem Indien die Nase vorn haben soll.


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So gehen die Fachleute davon aus, dass das südasiatische Land 2026 insgesamt 227,8 Mio t Milch einschließlich Büffelmilch produzieren könnte; das wären 23 % der globalen Produktion. Bereits für das laufende Jahr sehen die Experten Indien als größten Milcherzeuger der Welt, womit die Europäische Union auf den zweiten Platz verdrängt würde.


Derweil wird für die Industrieländer insgesamt bis 2026 ein Produktionsplus von lediglich 10 % auf 429,9 Mio t Milch vorausgesagt. Davon sollen dann 175,9 Mio t auf die Europäische Union entfallen, was gegenüber 2016 einem Zuwachs um 7 % entsprechen würde. Trotzdem würde damit der Anteil der Gemeinschaft an der Welterzeugung im Vergleich zur Basisperiode 2014 bis 2016 um 2 Prozentpunkte auf 18 % sinken.

 

EU kurbelt wahrscheinlich Käseproduktion an

Im Einzelnen prognostizieren die Fachleute für die Europäische Union einen Rückgang der Erzeugung von Frischmilchprodukten und darunter vor allem von Trinkmilch bis 2026 im Vergleich zu 2016 um insgesamt 1,2 % auf 46,7 Mio t Produktgewicht. Dagegen soll das Aufkommen von Käse deutlich ausgedehnt werden, und zwar um 11 % auf 11,1 Mio t. Für Butter wird ein Plus von 10,3 % auf 2,7 Mio t vorausgesagt, für Molkenpulver von 15 % auf 2,3 Mio t. Gleichzeitig soll die EU-Erzeugung von Magermilch- und Vollmilchpulver um 26 % auf 2,0 Mio t beziehungsweise 24 % auf 913 000 t ausgedehnt werden.

 

Spitzenpreise bis 2026 nicht mehr erreichbar

Wie die FAO- und OECD-Experten mit Blick auf die voraussichtliche Entwicklung der Weltmarktpreise für Milcherzeugnisse ausführen, werden diese in den kommenden neun Jahren voraussichtlich durch eine intensive Nachfrage unterstützt. Die 2013 markierten Spitzenpreise sollen allerdings nicht mehr erreicht werden. So wird für Butter bis 2026 im Vergleich zu 2016 mit einer nominalen Verteuerung um 31 % auf 4 248 $/t (3 676 Euro/t) fob Ozeanien gerechnet.


Allerdings erwarten die Experten hier real eine Preissenkung - im Gegensatz zu den Weltmarktpreisen für Käse sowie Mager- und Vollmilchpulver. Für diese Milchprodukte werden nominale Preissteigerungen um 38 % auf 4 276 $/t (3 700 Euro/t) beziehungsweise um 77 % auf 3 530 $/t (3 055 Euro/t) sowie um 60 % auf 3 883 $/t (3 360 Euro/t) prognostiziert.

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