Mit staatlicher Hilfe sollen die Milcherzeuger in Irland 50 % mehr Milch
bis 2020 produzieren. Dazu müssen sie die Weidehaltung deutlich intensivieren. Bis jetzt sind sie auf einem guten Weg.
Irland setzt zum Sprung an: Das Land will 50 % mehr Milch bis 2020 produzieren. „Es ist ein sehr ambitioniertes Ziel“, gibt Dr. Pat Dillon, Chef der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Moorepark im Bezirk Cork zu, „das aber zu erreichen ist.“
Viele Weideflächen in Irland sind noch nicht intensiv bewirtschaftet, sodass man den Viehbesatz „locker“ erhöhen und mehr Milch vom Hektar holen könnte. Das haben unabhängig voneinander durchgeführte Studien ergeben, die die Regierung in Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis wurde im „Landwirtschafts- und Ernährungsbericht 2020“ veröffentlicht: Irlands Milchproduktion hat nach Wegfall der Quote ein Wachstumspotenzial von 50%. In Zahlen heißt das: Die Iren dehnen ihre Milchproduktion in den nächsten sechs Jahren von 5,0 Mio. t auf 7,5 Mio. t aus.
Um das ambitionierte Ziel zu erreichen packen alle mit an. Die Politik unterstützt Neueinsteiger, die Molkereien bauen ihre Werke aus und die Vermarktung von echter irischer Milch ins Ausland soll erweitert werden. Aber auch die Produzenten sind gefragt. Die müssen zukünftig mehr Milch pro Hektar melken.
Aber kann Irland sein großes Ziel erreichen? top agrar hat mit Milcherzeugern und Markt-Experten gesprochen.
Den ausführlichen Bericht dazu lesen Sie in der neuen top agrar-Ausgabe 07/2014 ab Seite R12.
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