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topplus Kritik an Milcherzeugung

Jaenicke und Foldenauer sprachen über die Milchkuhhaltung in Deutschland

Nach der NDR-Talkshow "3nach9" haben nun Schaupieler Hannes Jaenicke und BDM-Sprecher Hans Foldenauer im Interview von Focus-online über die Milcherzeugung in Deutschland debattiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Ende November sprachen die Schauspieler Hannes Jaenicke und Sky Du Mont in der NDR- und Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ über die Milchkuhhaltung in Deutschland. Die Kritik an der Darstellung der Milchproduktion und den Aussagen der Schauspieler riss danach lange Zeit nicht ab. Auch der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) setzte sich in einem Brief an Jaenicke mit seinen Standpunkten auseinander.

Nun veröffentlichte Focus online ein Interview mit Hans Foldenauer, dem Sprecher des BDM, und Schauspieler Hannes Jaenicke. Das Interview lesen Sie hier.

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Hans Foldenauer erklärte in dem Gespräch die Reaktion der Landwirte auf die Aussagen von Jaenicke in der NDR-Talkshow. Viele der Aussagen würden bei den Landwirten den Eindruck erzeugen, dass alle Landwirte ihre Kühe quälen. Das löse natürlich eine starke Reaktion aus. Diese ist Jaenicke aber offenbar gewohnt. Er erklärt, dass es ihm nicht grundsätzlich um eine ganze Branche gehe, sondern nur um eine gewisse Form der Produktion tierischer Lebensmittel, nämlich der Massentierhaltung.

Das greift Foldenauer auf: Landwirte täten sich schwer mit dem Begriff der „Massentierhaltung“. Schließlich sei die Anzahl der Kühe kein Kriterium für das Tierwohl. Ein Familienbetrieb könne zum Beispiel keine 24 h-Betreuung der Tiere gewährleisten, ein großer Betrieb mit vielen Angestellten hingegen schon.

Auch die Situation auf dem Milchmarkt analysierten Jaenicke und Foldenauer. Der Hebel, den die Verbraucher mit ihrem Einkauf hätten, sei klein, so die Meinung von Foldenauer. Wichtiger sei, dass die Politik die richtigen Weichen stelle, um Überproduktion zu vermeiden. Doch die Agrarpolitik arbeite vor allem im Interesse der großen Lebensmittelverarbeitenden Konzerne. Es reiche daher nicht aus, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem Geldbeutel entscheiden. Sie müssten auch direkten Einfluss auf die Politik nehmen.

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