Der Milchpreis bleibt im Juli bundesweit fast unverändert zum Vormonat und bewegt sich weiter um die 30-Cent-Marke. Lediglich einzelne Molkerei konnten den Preis leicht erhöhen. Nach aktuellem Stand zahlt die Schwarzwaldmilch mit 33,96 ct/kg den höchsten und die Meierei Barmstedt sowie Rückers Ostseemolkerei mit 28,0 ct/kg den niedrigsten Grundpreis. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.
Im Norden bleibt der Preis vieler Molkereien auf dem Niveau von Juni. Die Meierei Barmstedt, die Meierei Schmalfeld-Hasenmoor sowie die NordseeMilch erhöhten jeweils um 1 ct auf 28, 29 bzw. 31 ct/kg. Rücker zahlt mit 28,5 ct/kg 0,5 ct mehr als im Juni. Den höchsten Basispreis im Norden zahlen die NordseeMilch und die Molkerei Ammerland mit 31 ct/kg.
Im Osten und Westen bleibt der Basispreis ebenfalls weitgehend konstant. Rücker´s Ostsee-Molkerei erhöhte um 0,5 auf 28 ct/kg, der Preis der Sachsenmilch stieg ebenfalls leicht um 0,3 auf 28,05 ct/kg. FrieslandCampina Köln erhöhte um 0,45 auf 31,38 ct/kg und zahlt damit den höchsten Preis im Westen. Die Molkerei Wiegert erhöhte um 0,5 auf 30 ct/kg.
Auch im Süden gibt es nach bisherigem Stand lediglich marginale Steigerungen des Basispreises. So stieg der Preis der Bayerischen Milchindustrie um 0,5 auf 29,56 ct/kg. Bayernland zahlt mit 31,36 rund 0,5 ct mehr pro kg als im Vormonat und die Hohenloher Molkerei erhöhte um 1,5 auf 30,71 ct/kg. Die einzige Preissenkung gab es bei der Milchzentrale Nordbaden.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse).
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.
von Renke Renken
Diese ganze Globalisierung
hilft immer nur den großen, weltumspannenden Handelsnetz und Händlern, nie dem Erzeuger, aber das wird wohl noch ein wenig dauern , bis unsere hirnlose Politikerschaft erkennt, welchem faulen Eiern die hinterherlaufen. Und alles zu Lasten des Klimas, aber um solche Zusammenhänge zu ... mehr anzeigen erkennen, muß es für diese vermeintliche Elite wohl erstmal ein Sturzbach an Hirn regnen. weniger anzeigen
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von Renke Renken
Wir haben alle
selber Schuld, solange unsere Molkereien meinen sie müssen Weltmärkte erobern und wir mehr produzieren wie der Absatz hergibt, werden wir nie einen wirklich kostendeckenden Milchpreis erwirtschaften, es wird lieber 110 % produziert für 29 ct als 100 % für 33 ct
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von Heiko Dierks
Preissenkung
Arla hat für Juni 0.7 und für Juli 0.8 cent abgezogen vom Basispreis. Denn nützt mir der cent mehr für den Klimacheck garnichts.
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von Franz-Josef Aussel
Das alte Leiden geht weiter
Der Verfasser dieses Artikels sollte mal bei Herrn Müller von der DMK nachfragen, warum das Milchgeld wieder ganz mies ist! In mehreren Fachzeitschriften hat er in Interviews angekündigt, 2020 den Durchschnittspreis Deutschland zu erreichen. Da muss aber den Rest des Jahres was kommen, ... mehr anzeigen wenn es nicht wieder leeres Geschwätz war weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Heute LSV Gruppe
QM unterzeichnet ein gemeinsames Positionspapier mit MIV DBV LEH. Hier wird Tür und Tor geöffnet, dass der LEH direkt in die Höfe eingreift. Nicht nur durch die Labels. Irgendwo hört der Spaß auf. Milliardäre tanzen auf unserer Nase herum. Von der Branchenorganisation Milch erwarte ... mehr anzeigen ich nicht viel, da die Stärkung der Milchbauern nur Absichtserklärungen darstellen. weniger anzeigen
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von Gerd Uken
Kommentar erübrigt sich
Mind. 10 Cent unter Vollkosten außerdem noch 2% weniger an MwSt. ......
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