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Kälber: Gleiche Zunahmen in Einzel- und Gruppenhaltung?

Ist die frühe Pärchen- oder Gruppenhaltung in den ersten 21 Lebenstagen ohne wirtschaftliche Einbußen möglich? Das sollte ein Versuch klären.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Versuch am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) Echem (Niedersachsen) hat untersucht, ob die die frühe Pärchen- oder Gruppenhaltung eine tiergerechtere Aufzucht ohne wirtschaftliche Einbußen ermöglicht. Dafür begleitete die Studentin Lotta Ludwig im Rahmen ihrer Bachelorarbeit die Entwicklung von 40 Kälbern innerhalb der ersten 21 Lebenstage in Abhängigkeit von der Haltung.

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Haltungsformen zu bewerten, wurden die Parameter Geburtsgewicht, tägliche Lebensmassezunahmen (LMZ), täglich aufgenommene Milchmenge sowie das Umstallgewicht erfasst.

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Die Kälber standen innerhalb der ersten 21 Lebenstage in klassischen Einzeliglus oder zu dritt in Trio-Hütten der Firma Topcalf. Während der ersten vier Lebenstage erhielten alle Kälber muttereigenes Kolostrum und ab dem fünften Lebenstag Milchaustauscher. Auch die später in der Kleingruppen gehaltenen Kälber standen die ersten vier Lebenstage noch einzeln, um eine kontrollierbare Kolostrumversorgung zu ermöglichen.

Zur Bewertung der Entwicklung diente die täglich aufgenommene Milchmenge und die durchschnittliche tägliche Lebendmassezunahme (Umstallgewicht abzüglich Geburtsgewicht geteilt durch die Einstalltage).

Tränkemenge und Zunahmen bleiben gleich

Es war kein Einfluss der Haltung auf die täglich aufgenommene Milchmenge oder die durchschnittlichen täglichen Lebendmassezunahmen erkennbar. So lag die Milchmenge in Einzelhaltung bei durchschnittlich 9,97 l/Tag und in Gruppenhaltung bei 10,08 l/Tag. Das Umstallgewicht mit 21 Tagen betrug 67,6 bzw. 69,6 kg. Daraus leitete die Studentin die Aussage ab, dass die Gruppenhaltung im frühen Lebensalter auch wirtschaftlich möglich ist, ohne Einbußen im Entwicklungsziel zu verzeichnen.

Bei den Kälbern in der frühen Gruppenhaltung lies sich beobachten, dass sich diese gegenseitig zur Aufnahme von Tränkemilch und Kälber-TMR animieren, sodass sie potenziell mehr Energie aufnehmen.

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