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KleeLuzPlus: Analyse von Klee und Luzerne Aufwüchsen

Welche Energie- und Nährstoffe liefern frische Aufwüchse von Klee und Luzerne? Das zeigt eine Übersicht aus dem Netzwerk „KleeLuzPlus“.

Lesezeit: 2 Minuten

Das bundesweite Demonstrationsnetzwerk „KleeLuzPlus“ wurde 2019 aufgebaut. Ziel ist es den Anbau von kleinkörnigen Leguminosen zu fördern. 72 Praxisbetriebe sind daran beteiligt.

Was es beim Konservieren von Klee und Luzerne zu beachten gibt, lesen Sie in der top agrar 3/2023 ab Seite R11 „Klee und Luzerne: Auf die Silierung kommt es an!“. Grundlegende Informationen zum KleeLuzPlus-Netzwerk finden Sie hier.

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Unter anderem analysieren die teilnehmenden Betrieben Handernteproben der Aufwüchse hinsichtlich des Futterwertes. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2022 sind in der Tabelle zusammengefasst.

Trockenheitstolerante Leguminosen

Die Witterungsbedingungen in der Vegetationsperiode 2022 waren in weiten Teilen Deutschlands durch eine extreme Vorsommer- oder Sommertrockenheit geprägt. Im Gegensatzu reinen Grasbeständen, standen die Leguminosen aufgrund der höheren Trockenheitstoleranz optisch besser da. Vor allem die Luzerne konnte durch ihr sehr tiefes Wurzelwerk Wasser und Nährstoffe nutzen und in Ertrag umsetzen.

Klee: Ab dem 4. Schnitt bessere Erträge

Die mittleren Gehalte an Rohprotein bei Klee und Kleegrasbeständen im Projekt KleeLuzPlus fielen 2022 trockenheitsbedingt etwas geringer aus. Ab dem 4. Schnitt und den damit verbundenen Niederschlägen im Spätsommer bzw. Frühherbst konnten die Bestände frisch austreiben, was sich auch in den höheren Rohproteingehalten von über 200 g/kg TM widerspiegelte.

Luzerne: Viel Protein, wenig Zucker

Bei den Luzerneprodukten konnten dagegen die üblich hohen Rohproteinkonzentrationen von rund 200 g/kg TM ermittelt werden. Die Zuckergehalte lagen bei den ersten Schnitten insbesondere bei Luzerne und Luzernegras mit über 60 bzw. 50 g/kg TM erfreulich hoch. Zucker dient den Milchsäurebakterien im Rahmen der Silierung als Substrat für die Bildung von Milchsäure, sodass für eine erfolgreiche Gärung bei proteinreichen Substraten mindestens 60 g Zucker/kg TM zur Verfügung stehen sollten. Dies war bei nur 33 % der Analysen der Proben aus dem Demonet KleeLuzPlus 2022 der Fall und zeigt die Herausforderungen bei der Silierung von kleinkörnigen Leguminosen auf.

Mineralstoffe puffern zusätzlich

Die Handernteproben im Demonet KleeLuzPlus werden besonders sauber geerntet. Der höhere Rohaschegehalte von rund 100 g/kg TM begründet sich allein aus dem natürlichen Gehalt an Mineralstoffen. Insgesamt konnten hohe Energiegehalte realisiert werden, was für einen aus Sicht der Fütterung optimalen Schnittzeitpunkt spricht.

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