Ab Juni können Milcherzeuger und Molkereien ihren CO2-Fußabdruck in einer bundesweit einheitlichen Plattform erfassen und optimieren. Das Milchland Niedersachsen veröffentlichte in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine neue Version der Klimaplattform Milch.
Vorteile für Landwirte und Molkereien
Sie basiert auf dem bundesweit einheitlichen Berechnungsstandard zur Klimabilanzierung. Der Anschluss an eine gemeinsame und einheitliche Schnittstelle bietet folgende Vorteile:
Neben der internationalen Anerkennung, verbessert sich die Anwenderfreundlichkeit und die Nutzung ist zu günstigeren Konditionen möglich. Des Weiteren bieten sich Vergleichsmöglichkeiten innerhalb der Branche durch betriebsindividuelle Ergebnisse. Auch die Färsenaufzucht und Fütterung betrachtet die Klimaplattform nun intensiver.
„Die neue Version der Klimaplattform Milch ist ein großer Fortschritt für uns in der Praxis,“ betont Helmut Evers, Milchbauer und Tester der neuen Version.
Weitere Informationen zur Klimaplattform Milch finden Sie hier
Acht Molkereien beteiligt
An der Klimaplattform Milch sind bislang acht Molkereien beteiligt. Neben Ammerland , dem Deutschen Milchkontor (DMK), der Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH, der Uelzena und der Bio-Hofmolkerei Dehlwes hat sich nun auch Friesland Campina Deutschland der Plattform angeschlossen. Somit können zukünftig 7.600 Landwirte auf die Klimaplattform Milch zugreifen.