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Klöckner für Investitionsförderprogramm „Stallumbau für mehr Tierwohl“

Agrarministerin Klöckner schlägt ein Konjunkturhilfeprogramm für den Bau tierwohlfreundlicher Ställe vor. Die Corona-Krise zeige, wie wichtig eine unabhängige, zukunftsfähige Landwirtschaft sei.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Julia Klöckner fordert eine Förderung von Stallumbauten, die nicht mit Kapazitätsausweitungen verbunden sind, sondern zeitnah mehr Tierwohl ermöglich. Das sei gewollt, sowohl von Verbrauchern als auch von Tierhaltern, sagte sie am Mittwoch.

„Wir brauchen deshalb erhebliche Investitionen in Stallumbauten. Nicht um die Tierbestände zu vergrößern, sondern um dem aktuellen Bestand mehr Platz und Bewegung zu bieten“, so die Ministerin. Der Preisdruck in der Tierhaltung und Fleischwirtschaft sei enorm, der Erwartungsdruck ebenso. Um Wettbewerbsverzerrungen und Kostennachteile heimischer Tierhalter innerhalb Europas zu vermeiden, Abwanderungen zu verhindern und regionale Versorgung zu sichern, werde es ohne eine solche Unterstützung für die Tierhalter nicht gehen. „Ein Investitionsförderungsprogramm für die Tierhaltung im qualitativen Bereich dient nicht nur der Standortsicherung, sondern vor allem dem Tier- und Umweltschutz.“

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Die aktuelle COVID-19-Pandemie habe laut Julia Klöckner auch deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die unabhängige regionale Erzeugung von qualitativ hochwertigen, gesunden und sicheren Nahrungsmitteln sei. Gleichzeitig sei aufgrund klimabedingter Veränderungen und begrenzter Ressourcen mit wachsenden Produktionsrisiken zu rechnen, die von der Landwirtschaft weitreichende Anpassungsleistungen erfordern. Zudem sehe sich die Landwirtschaft auch weiterhin mit veränderten gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert. Diese würden insbesondere die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere betreffen, aber auch ganz grundsätzlich landwirtschaftliche Produktionsverfahren in Frage stellen.

Der Landwirtschaftsstandort Deutschland und Europa und die regionale Nahrungsmittelproduktion seien zurecht systemrelevant. Die strategische Frage einer nachhaltigen Ausrichtung der gesamten Wertschöpfungskette der Ernährungssicherung gehöre zum Herzstück einer robusten Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund müsse die heimische Land- und Forstwirtschaft sowie die ländlichen Räume in Deutschland auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gestärkt und bei den bevorstehenden Anpassungen bestmöglich unterstützt werden.

Neben dem klaren Fokus auf die Herstellung von Nahrungsmitteln seien das Tierwohl sowie die effiziente Nutzung und der Schutz der natürlichen Ressourcen wichtige Entwicklungspfade im Sinne der Agenda 2030 – gepaart mit Innovation, Forschung und Zukunftsinvestition.

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