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Kohleausstieg bei Fonterra

Fonterra will bis 2037 komplett aus der Kohle ausgestiegen sein. Der erste Standort soll von diesem Jahr an zu 100 % mit Energie aus der Verfeuerung von Holzbiomasse betrieben werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die neuseeländische Molkereigenossenschaft Fonterra macht Ernst mit ihrem Ausstieg aus dem fossilen Brennstoff Kohle. Wie das Unternehmen mitteilte, soll ab August 2022 die Energie im Stirling-Käsewerk in Otago (Neuseeland) aus der Verfeuerung von Holzbiomasse stammen. Dies werde dann der erste Standort sein, der zu 100 % auf erneuerbare thermische Energie setze.

Durch die Umstellung ließen sich die jährlichen Emissionen dieses Werkes um 18.500 t CO2 verringern, das entspreche der Emission von mehr als 7.000 Autos. „Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt unserer Strategie, und dieses Projekt ist gut für die Umwelt und die lokale Gemeinschaft“, erklärte Fonterras General Manager Richard Gray. Neben dem Verzicht auf Kohle biete der neue Kessel weitere Vorteile für die Umwelt, darunter die Reduzierung von Abwasser, Lärm, Müll auf Deponien und Abluftemissionen. Zudem werde die Anlage der Region Einnahmen durch den Bezug von Bioholzmasse sowie neue Arbeitsplätze bescheren.

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Herausforderungen beim Übergang

Stirling ist laut Fonterra das dritte bedeutende Projekt, um bis 2037 vollständig aus der Kohle auszusteigen. So läuft bereits am Standort Te Awamutu (Nordinsel) ein Heizkessel mit Holzpellets, der den Gesamtverbrauch an Kohle der Genossenschaft um 10 % verringert hat. Auch in Brightwater an der Spitze der Südinsel werde schon Holzbiomasse verfeuert. Diese drei Projekte würden in Kombination mit anderen Energieeffizienzmaßnahmen die Emissionen der Genossenschaft um 135.000 t reduzieren, was dem Ausstoß von fast 52.000 Autos entspreche, berichtete Fonterra.

Der Molkerei zufolge verbleiben noch acht von 29 Standorten, die klimafreundlich umgerüstet werden sollen. Laut Fonterra ist der Wechsel bestehender Kohlekessel auf erneuerbare Energien jedoch eine logistische, technische und finanzielle Herausforderung. Während des Übergangs müsse nämlich sichergestellt werden, dass die Milch der Landwirte verarbeitet werden könne und die Bedürfnisse der Kunden erfüllt würden. In der milcharmen Saison stehe nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, in dem die erforderlichen technischen Arbeiten durchgeführt werden könnten.

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