Die weltweite Wirtschaftskrise hat auch die Bilanz der Rinder-Union West (RUW) im Geschäftsjahr 2008/2009 belastet. Insbesondere der Zuchtviehexport hat unter schlechten Preisen gelitten. Das berichtet das westfälische Wochenblatt.
Insgesamt hat die RUW in der Zeit vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2009 etwa 42.600 Tiere im Wert von knapp 27 Mio. Euro vermarktet. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Mengensteigerung um gut 8% , aber einer Wertminderung um 0,3%.
Die rund 21.000 Zuchttiere steuerten zum Umsatz knapp 23 Mio. Euro bei, das sind 1,3% weniger als im Vorjahr. Dabei hatte sich die Stückzahl gegenüber dem Vorjahr um fast 15% erhöht. Die rund 22.000 verkauften Nutzkälber erzielten einen Umsatz von 4 Mio. Euro.
Die Schwarzbunten bilden mit 62% die größte Gruppe bei den Besamungen (421.000 Erstbesamungen). Gegenüber dem Vorjahr wurde das Ergebnis bei den Schwarzbunten sogar um 1,3% verbessert. Verluste von 1,7% mussten dagegen die rotbunten Holsteins hinnehmen. Mit rund 107.000 Erstbesamungen beträgt ihr Anteil gut 25% an der Gesamtheit der Besamungen.