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Kuhunfälle vermeiden: Bayern und Österreich planen Informationskampagnen

Angesichts sich häufender Konflikte zwischen Ausflüglern und Bergbauern wollen Bayern wie auch Österreich die Urlauber verstärkt über das richtige Verhalten in Berggebieten aufklären.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber kündigte an, mit einer bayernweiten Informationskampagne für mehr Rücksichtnahme zu werben. Bei ihrem Besuch auf der Sennalpe Gerstenbrändle im Naturpark Nagelfluhkette rief sie die regionale Kampagne „Dein Freiraum. Mein Lebensraum“ ins Leben, die das bayerische Agrarressort unterstützt. Diese Aktion eigne sich gut als Vorbild für ihre bayernweite Aktion, betonte die Ministerin.

Kaniber hatte bereits im März einen Runden Tisch einberufen, um mit den Betroffenen und Verbänden Verhaltensempfehlungen zu entwickeln. Bei der nächsten Sitzung des Runden Tisches werde die Kampagne den Teilnehmern vorgestellt, kündigte sie an. Dann werde eine Agentur mit der Umsetzung einer bayernweiten Kampagne beauftragt.

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Auch Österreich sieht Bedarf für Informationskampagne

In Österreich fand in der vergangenen Woche auf Initiative von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger ein virtueller „Almen-Gipfel“ statt. Gemeinsam mit Vertretern der heimischen Alm- und Landwirtschaft diskutierte die Ministerin die aktuelle Situation auf den Almen. Sie erinnerte daran, dass das sogenannte „Kuh-Urteil“ in Tirol zu einer großen Verunsicherung bei Österreichs Almbauern, aber auch bei Almgästen geführt habe. „Dieses Urteil war für uns nicht nachvollziehbar“, so die Ressortchefin. Deshalb sei rasch die Gesetzeslage geändert und erstmals die Eigenverantwortung der Gäste gesetzlich festgeschrieben worden.

Außerdem gebe es nun zehn Verhaltensregeln für Touristen als auch Standards für die Almbewirtschaftung. Leider hielten sich jedoch viele Urlauber nicht an die bestehenden Verhaltensregeln, manchmal aufgrund mangelnden Wissens, so Köstinger. Deshalb starte jetzt in einem Schulterschluss eine neue Informationsoffensive. „Almen sind keine Streichelzoos. Besucherinnen und Besucher sind Gäste auf unseren Almen und sind aufgefordert, die Verhaltensregeln einzuhalten“, so der gemeinsame Appell aller Beteiligten des Almen-Gipfels.

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