Mit einem Auszahlungspreis von 57,0 ct/kg Milch führt die Breitenburger Milchzentrale dastop agrar-Milchpreisbarometeran. Die Milchwerke Berchtesgadener Land haben die 40-Cent-Marke überschritten. Mit einem Auszahlungspreis von 40,9 ct/kg zahlen sie ihren Lieferanten deutschlandweit nach aktuellem Meldestand den geringsten Preis aus.
Der Norden steht an der Auszahlungsspitze
Neben dem norddeutschen Spitzenauszahler, der den Preis um 3,0 ct/kg erhöhte, zogen auch andere Verarbeiter ihre Preise an: Die Molkereien Cremilk, Milcherfassung Uelzena und Rücker in Aurich haben im Mai beim Auszahlungspreis im Vergleich zum Vormonat die 50,0 ct/kg Marke überschritten. Das deutsche Milchkontor (DMK) zahlt, trotz eines Anstiegs um 2,0 ct/kg auf 46,2 ct/kg, in Norddeutschland den geringsten Preis pro Kilogramm angelieferter Milch.
Auszahlungspreis in Ost- und Westdeutschland weiterhin unter 50 ct/kg-Marke
Obwohl Rücker’s Ostsee-Molkerei Wismar im Vergleich zu April den Preis um 2,5 ct/kg auf 49,5 ct/kg Milch anhob, konnte der Verarbeiter die 50,0 ct/kg-Marke nicht knacken. Mit einem Auszahlungspreis von 46,2 ct/kg bildet die Sachsenmilch (Müller) trotz der Erhöhung um 1,0 ct/kg nach jetzigem Stand das Schlusslicht im östlichen Teil Deutschlands.
Im Westen zahlt FrieslandCampina mit einem Preisanstieg um 3,76 ct/kg Milch laut aktuellem Meldestand den höchsten Milchpreis von 49,29 ct/kg Milch.
Erstmals 50,0 ct/kg im Süden überschritten
Im Süden hat die Milchverwertung Ostallgäu ihren Lieferanten mit einem Milchpreisanstieg von 2,5 ct/kg auf 51,0 ct/kg im Mai erstmalig mehr als 50 ct/kg Milch ausgezahlt. Bundesweit hat Alpenhain mit 5,0 ct/kg mehr die größte Auszahlungsdifferenz im Vergleich zum Vormonat und vergütet einen Kilogramm Milch mit 47,11 Cent.
Zuschläge im Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.