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Methanemissionen abhängig von Grasart und Schnittfrequenz

Bei höherer Schnittfrequenz sowie der Verwendung von Lieschgras anstelle von mehrjährigem Weidelgras oder Rotkleesilage sind die Methanemissionen von Kühen geringer. Das zeigt eine Untersuchung.

Lesezeit: 2 Minuten

In einer Studie untersuchten Forschende der norwegischen Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Ås, wie sich ­Silagen verschiedener Grünlandarten und die Schnitt­frequenzen auf die Futteraufnahme, die Milchproduktion, die ­Ver­daulichkeit und die ­Methanemissionen der Milchkühe auswirken. Ihre Hypothese war, dass Gras, das häufiger ­geschnitten wird, zu einer höheren Milchleistung und damit zu weniger Methanemissionen pro l Milch führt. Um das zu überprüfen, teilten sie 40 Rotviehkühe in einem Umstellungsdesign mit vier 21-tägigen Perioden auf fünf Rationen auf:

  • Lieschgrassilage aus einem 3-schnittigen System

  • Lieschgrassilage aus einem 2-schnittigen System

  • Silage aus mehrjährigem Weidelgras aus einem 3-schnittigen System

  • 50 : 50-Mischung von ­Silagen aus dreischnittigem Lieschgras und Weidelgras

  • Rotkleesilage aus einem 3-schnittigen System.

Die Kühe erhielten die Silagen ad libitum, ergänzt durch einen festen Anteil an Kraftfutter. Die Wissenschaftler maßen die Methanemissionen. Außerdem zeichnete ein Melk­roboter die Milchmenge auf und wog die Tiere nach jedem Melkvorgang.

Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass sich die Methanemissionen von Milchkühen durch eine Erhöhung der Schnittfrequenz von zwei auf drei Schnitte und die Verwendung von Lieschgras anstelle von mehrjährigem Weidelgras oder Rotkleesilage im Futter verringern lassen. Denn der Ersatz von Lieschgras durch mehrjähriges Weidelgras und die Erhöhung des Anteils an Rotklee steigerten sowohl Methanertrag als auch Methanintensität. Außerdem war die energiekorrigierte Milchleistung bei dreischnittigem Lieschgras am höchsten.

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