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Milchanlieferung steigt weltweit
Die gute Lage auf dem Milchmarkt kurbelt die Produktion in Europa und Neuseeland an. In Deutschland hat sich der saisonale Anstieg der Milchanlieferung auch zu Beginn des neuen Jahres fortgesetzt. So wurden in der 1. Woche mit rund 575.000 t etwa 0,4 % mehr Milch erzeugt als in der Vorwoche.
Die gute Lage auf dem Milchmarkt kurbelt die Produktion in Europa und Neuseeland an.
In Deutschland hat sich der saisonale Anstieg der Milchanlieferung auch zu Beginn des neuen Jahres fortgesetzt. So wurden in der ersten Woche mit rund 575.000 t etwa 0,4 % mehr Milch erzeugt als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie ist somit um 3,6 % deutlich übertroffen.
In Frankreich wurde nach vorläufigen Angaben im November 2013 etwa 3,8 % mehr Milch angeliefert gegenüber November 2012. Damit war die Milchanlieferung in den ersten elf Monaten des letzten Jahres mit 22,36 Mio. t im Tagesdurchschnitt um 0,2 % niedriger als im Vorjahreszeitraum. Im laufenden Quotenjahr war die Milchanlieferung in Frankreich mit 16,05 Mio. t um 0,7 % höher als im gleichen Zeitraum 2012.
Rund 1,2 Mio. t Milch und somit 10,7 % mehr als im Vorjahresmonat wurden im Dezember 2013 in England angeliefert. Das war der höchste Zuwachs gegenüber zum Vorjahrsmonat. Damit betrug die Milchanlieferung in 2013 insgesamt 13,7 Mio. t, was gegenüber 2012 einem Anstieg um 1,0 % im Tagesdurchschnitt entspricht. In den ersten neun Monaten des laufenden Milchwirtschaftsjahres wurden mit 10,5 Mio. t etwa 3,3 % mehr Milch angeliefert als im Vorjahreszeitraum. Wegen der hohen Unterlieferungen in den Vorjahren zeichnet sich im Vereinigten Königreich keine Quotenüberschreitung ab.
In Irland war die Milchanlieferung im November 2013 mit 280.778 t um 19,7 % höher als im November 2012. Das ist bisher der stärkste Anstieg im laufenden Milchwirtschaftsjahr. Seit April beläuft sich die Milchanlieferung auf insgesamt 4,55 Mio. t und ist somit um 3,9 % höher als im gleichen Zeitraum in 2012. Irland droht somit eine Quotenüberlieferung.
Auch in Neuseeland steigt die Milchmenge: Die „Kiwi-Farmer“ produzierten im November 2013 mit 2,96 Mio. t rund 4,0 % mehr Milch als im November 2012. Der Saisonhöhepunkt war bereits Anfang November überschritten. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden mit 10,37 Mio. t Milch 5,6 % mehr erzeugt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aufgrund der Dürre zu Beginn von 2013 ist das Milchaufkommen in den ersten elf Monaten von 2013 mit 17,43 Mio. t im Tagesdurchschnitt um 2,4 % hinter der Vorjahresmenge zurückgeblieben. (ZMB)