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Milchmarkt geht stabil ins neue Jahr

Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland haben sich in der Woche zum 19. Dezember regional unterschiedlich entwickelt, dürften aber in der Summe saisonal weiter angestiegen sein.

Lesezeit: 4 Minuten

Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland haben sich in der Woche zum 19. Dezember regional unterschiedlich entwickelt, dürften aber in der Summe saisonal weiter angestiegen sein. Wie die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen mitteilte, erhöhte sich die Anlieferungsmenge in diesem Bundesland gegenüber der Vorwoche um 1,0 %. Zugleich wurde das Niveau der Vorjahreswoche um 1,2 % überschritten. In Nordrhein-Westfalen sank das Rohstoffaufkommen hingegen saisonal um 2,6 %; im Jahresvergleich wurde ein Minus von 2,0 % errechnet. Nach Angaben des Verbandes der Milcherzeuger Bayerns (VMB) bewegte sich die Liefermenge im Freistaat in der Berichtswoche saisonal steigend mit höherem Abstand gegenüber den Vorjahreswerten. In der Woche zum 12. Dezember waren den Molkereien bundesweit insgesamt 0,9 % mehr Milch angedient worden. Der saisonale Anstieg in den alten Bundesländern betrug 0,8 %, während in Ostdeutschland ein Plus von 1,2 % verzeichnet wurde. Auch die Vorjahreslinie wurde deutschlandweit wieder übertroffen, und zwar um 2,9 %. In den alten Bundesländern bewegte sich das Milchaufkommen um 2,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert; im Osten lag die Liefermenge 4,5 % höher als vor einem Jahr.


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Lose Butter teuerer gehandelt


Die meldenden Betriebe im Bundesgebiet haben die Butterproduktion während der Woche zum 12. Dezember deutlich um 10,9 % erhöht; die Vorjahreslinie wurde um 16,2 % überschritten. Laut Darstellung des VMB konnte in Bayern die Milchmenge aufgrund des vorweihnachtlich hohen Nachfrageniveaus sehr gut in allen Produktbereichen abgesetzt werden. Bei Butterstückware wurde in der Berichtswoche die höchste Abnahmemenge des Jahres gemeldet. Ebenfalls rege sei das Interesse an Blockbutter gewesen; hier hätten die Verarbeiter allerdings nicht immer die gewünschte Menge zur Verfügung stellen können, berichtete der VMB. An der Börse in Kempten notierte geformte Butter bei 3,58 kg/Euro bis 3,80 kg/Euro; hier wurde der vordere Wert um 2 Cent nach unten korrigiert. Das Preisfenster für lose Butter stand bei 3,55 kg/Euro bis 3,75 kg/Euro; das waren 5 Cent weniger als vor Wochenfrist. In Hannover blieben die Butternotierungen hingegen unverändert. Abgepackte Butter stand bei 3,63 kg/Euro bis 3,75 kg/Euro, während Blockware zwischen 3,50 kg/Euro und 3,60 kg/Euro kostete. Auf gleicher Höhe blieben in der Berichtswoche die Marktordnungsbestände an Butter: Laut Mitteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) befanden sich am 19. Dezember in Deutschland insgesamt 3 115 t Butter in der privaten Lagerhaltung; gegenüber dem Vorjahrestermin entsprach dies einem Rückgang um 12 285 t.


Käsepreise tendieren stabil


Die Käseerzeugung wurde in der Woche zum 12. Dezember bundesweit saisonal um 1,8 % eingeschränkt; gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ergab sich aber ein deutliches Plus von 6,2 %. Aus dem Käsesegment wurde vom VMB kurz vor Weihnachten eine rege Marktbeteiligung gemeldet. Im Hartkäsebereich sei die Ware zügig am Markt abgesetzt worden. Auch im Exportgeschäft sei ein hohes Kaufinteresse vorhanden gewesen. Unvermindert zügig wurden laut VMB Schnittkäse aller Sorten geordert. Zugleich hätten die Vermarkter noch gute Möglichkeiten gehabt, rege am Außenhandel teilzunehmen. Die Absatzbedingungen erwiesen sich dem VMB zufolge für die Jahreszeit als ausgesprochen günstig. Bei Weichkäse sei ebenfalls eine gute Absatzentwicklung zu beobachten gewesen. Von den Haushalten seien kurz vor den Feiertagen noch ansprechende Mengen nachgefragt worden. In Kempten blieben die Großhandelspreise für Allgäuer Emmentaler und Edamer mit 40 % Fettanteil unverändert. Leicht nach oben ging es mit der Notierung für Gouda, während sich Tilsiter um 10 Cent auf 3,30 Euro/kg bis 3,70 Euro/kg verteuerte.


Markt für Magermilchpulver belebt


Der deutsche Markt für Magermilchpulver tendierte weiterhin sehr fest. Berichtet wurde von einem lebhaften Exportgeschäft. In Kempten wurde für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität der untere Wert der Preisspanne um 8 Cent auf 2,18 Euro/kg heraufgesetzt, der obere Wert um 3 Cent auf 2,25 Euro/kg. Auch für Futtermittelware bestand zuletzt wieder mehr Kaufinteresse. Erlöst wurden zwischen 2,10 Euro/kg und 2,15 Euro/kg, womit das untere Preisende um 10 Cent, das obere um 12 Cent höher lag als in der Vorwoche. In der Woche zum 12. Dezember hatten die meldenden Betriebe die Produktion von Magermilchpulver um 3,0 % ausgedehnt; im Vergleich zur Vorjahreswoche stieg das Aufkommen um 20,9 %. Die öffentlichen Marktordnungsbestände in Deutschland beliefen sich am 19. Dezember nach Mitteilung der BLE saisonal unverändert auf 63 463 t; das waren 312 t weniger als vor Jahresfrist. Weiter nach oben ging es auch mit den Preisen für Vollmilchpulver, die sich in einer Spanne von 2,80 Euro/kg bis 2,90 Euro/kg bewegten. Gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 10 Cent/kg. Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität wurde ebenfalls teurer gehandelt und kostete 0,76 Euro/kg bis 0,80 Euro/kg; Lebensmittelware erlöste zwischen 0,78 Euro/kg bis 0,80 Euro/kg. AgE

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