Die Preise sind das Jahr über gestiegen. Die Vorzeichen sind positiv, dass es auch im kommenden Jahr stabile Milchauszahlungspreise gibt. Das berichtet die ZMB.
Die Milchauszahlungspreise der deutschen Molkereien sind 2021 erstmals wieder gestiegen, nachdem sie zuvor drei Jahre in Folge gesunken waren. Schätzungsweise lag das Milchgeld im Bundesdurchschnitt bei knapp 36 EUR/100 kg Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß ab Hof ohne Mehrwertsteuer. Die Preise liegen jedoch immer noch unter dem Niveau von 2017.
Das Jahr 2022 startet voraussichtlich mit einer im Vergleich niedrigen Milchanlieferung und einem hohen Preisniveau für die meisten Milchprodukte. Zu Jahresbeginn werden zudem ungewöhnlich niedrige Vorräte an Milchprodukten erwartet. Da die Nachfrage insgesamt robust ist und sich der Käseabsatz als steigerungsfähig erweist, besteht eine stabile Ausgangslage für das kommende Jahr. Inwieweit die höheren Milchpreise für die Erzeuger einen Anreiz bieten, die Produktion wieder auszuweiten, bleibt noch abzuwarten. Es ist aber wahrscheinlich, dass die höheren Produktionsauflagen und die damit verbundenen Kostensteigerungen weiter einen dämpfenden Einfluss auf die Milcherzeugung behalten.
Wie sich die internationale Nachfrage entwickelt wird, hängt wesentlich davon ab, ob die Importe Chinas auf einem hohen Niveau bleiben oder sogar noch weiter wachsen. Falls keine extremen Einbrüche eintreten, für die es derzeit keinerlei Anzeichen gibt, werden die Milchpreise 2022 im Jahresdurchschnitt das Niveau von 2021 übertreffen.
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Die Milchauszahlungspreise der deutschen Molkereien sind 2021 erstmals wieder gestiegen, nachdem sie zuvor drei Jahre in Folge gesunken waren. Schätzungsweise lag das Milchgeld im Bundesdurchschnitt bei knapp 36 EUR/100 kg Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß ab Hof ohne Mehrwertsteuer. Die Preise liegen jedoch immer noch unter dem Niveau von 2017.
Das Jahr 2022 startet voraussichtlich mit einer im Vergleich niedrigen Milchanlieferung und einem hohen Preisniveau für die meisten Milchprodukte. Zu Jahresbeginn werden zudem ungewöhnlich niedrige Vorräte an Milchprodukten erwartet. Da die Nachfrage insgesamt robust ist und sich der Käseabsatz als steigerungsfähig erweist, besteht eine stabile Ausgangslage für das kommende Jahr. Inwieweit die höheren Milchpreise für die Erzeuger einen Anreiz bieten, die Produktion wieder auszuweiten, bleibt noch abzuwarten. Es ist aber wahrscheinlich, dass die höheren Produktionsauflagen und die damit verbundenen Kostensteigerungen weiter einen dämpfenden Einfluss auf die Milcherzeugung behalten.
Wie sich die internationale Nachfrage entwickelt wird, hängt wesentlich davon ab, ob die Importe Chinas auf einem hohen Niveau bleiben oder sogar noch weiter wachsen. Falls keine extremen Einbrüche eintreten, für die es derzeit keinerlei Anzeichen gibt, werden die Milchpreise 2022 im Jahresdurchschnitt das Niveau von 2021 übertreffen.