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Milchmarkt: Was kommt nach dem Rekordjahr?

Das Jahr 2013 endet als Rekordjahr: Die Milchpreise erreichen ein neues Allzeithoch von rund 37,50 Cent/ kg Milch ab Hof mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im Jahresschnitt. Und auch das kommende Jahr wird gut, schätzt die ZMB.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Jahr 2013 endet als Rekordjahr: Die Milchpreise erreichen ein neues Allzeithoch von rund 37,50 Cent/ kg Milch ab Hof mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im Jahresschnitt. Gleichzeitig ist die verarbeitete Milchmenge wiederum höher als je zuvor. Treibende Kräfte für die Hausse sind witterungsbedingte Produktionsausfälle in Exportländern in der ersten Jahreshälfte und eine stark wachsende Nachfrage Chinas, die die Weltmarktpreise für Milchprodukte nach oben getrieben haben.


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Die ZMB schätzt die Aussichten für den Milchmarkt auch für das kommende Jahr als günstig ein:. 2013 geht wie bereits 2012 mit sehr niedrigen Beständen an Milchprodukten bei den Werken und Verwendern zu Ende. 2014 wird mit deutlich höheren Milchpreisen beginnen als die Vorjahre. Für die ersten Monate sind bereits eine Vielzahl von Kontrakten zu stabilen Preisen abgeschlossen, die eine zunächst stabile Erlössituation erwarten lassen.


Dies wird die Milcherzeugung aller Voraussicht nach weiter stimulieren, sodass mit erneut steigenden Milchanlieferungen zu rechnen ist. Trotz der inzwischen auch in anderen Teilen der Welt wieder expansiven Milcherzeugung, bewegen sich die Preise am Weltmarkt für Milchprodukte auch Ende 2013 auf unverändert hohem Niveau. Das Angebot ist im Verhältnis zur Nachfrage vergleichsweise knapp. Anders als in früheren Hochpreisphasen macht sich bislang kein generelles Einbrechen der Nachfrage bemerkbar.


Nachfragerückgänge in armen Ländern werden bislang vor allem durch das boomende Kaufinteresse Chinas kompensiert. Die Einkäufer haben im ablaufenden Jahr stets zögerlich eingekauft und sich nicht die üblichen Vorräte angelegt. Damit werden sie voraussichtlich immer wieder kurzfristig in den Markt zurückkommen müssen, wie es bereits 2013 der Fall war.


Gleichwohl werden die höheren Milchmengen, die 2014 aller Voraussicht nach erzeugt werden, zu einem steigenden Angebot für den Export führen. Der Verbrauch in Deutschland und den meisten übrigen EU-Ländern wächst indessen kaum noch. Wenn die Erzeugung auch in anderen Teilen der Welt wieder stärker wächst, kann der Milchmarkt wieder näher an eine Gleichgewichtssituation kommen, was im weiteren Jahresverlauf 2014 zu einer gewissen Entspannung auf der Preisseite führen kann.


Ein Stück weit ist der Markt aber immer unberechenbar. Unvorhersehbare Ereignisse wie witterungsbedingte Produktionseinbrüche oder eine gesamtwirtschaftliche Krise in einer wichtigen Region können unerwartete Preisbewegungen in die eine oder andere Richtung nach sich ziehen.

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