Die deutschen Landwirte erhielten 2010 im bundesweiten Mittel 31,1 Cent/kg für ihre Milch (4,3 % Fett, 3,4 % Eiweiß, 500 t). Das ist das Ergebnis des Milchpreisvergleichs 2010 der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI). Damit erhielten die Landwirte 6 Ct mehr als im Vorjahr.
Bei einer Jahresliefermenge von 500 t bewegten sich die Vergleichspreise zwischen 29,3 Cent/kg und 34 Cent/kg. Zu den Molkereien mit den höchsten Milchpreisen 2010 gehören: Friesland Campina GmbH in Köln mit 34 Cent/kg, Schwarzwaldmilch GmbH mit 32,8 Cent/kg, Campina GmbH in Heilbronn mit 32,6 Cent/kg und Hohenloher Molkerei eG mit 32,4 Cent/kg.
Am meisten profitiert haben die Hersteller von Milchpulver und Butter. Bei den Milchfrischprodukten fiel die Steigerung nicht so hoch aus, bei Joghurt waren die Preise sogar rückläufig. Regional fiel der Anstieg der Milchpreise recht unterschiedlich aus. So stiegen die Vergleichspreise im Norden um 7,2 Cent/kg, im Osten um 6,3 Cent/kg und im Süden und Westen um 5,1 Cent/kg.