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Milchprodukte und vegane Alternativen: Nachfrage steigt

Die ZMB meldet zum Jahresbeginn deutliche Absatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahresmonat – bei den Verkaufspreisen tut sich dagegen wenig.

Lesezeit: 2 Minuten

Konsumenten haben auch im Januar 2021 deutlich mehr Molkereiprodukte deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) nachgefragt. Das belegen Daten des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ aus dem Handelspanel.

In allen betrachteten Segmenten des Milchmarktes verkauften die Einzelhändler zum Jahresauftakt höhere Mengen als im Januar 2020. Besonders hoch waren die Zuwächse bei Sahne mit 19,0 %, bei Käse in Selbstbedienung mit 10,4 % und bei Mischstreichfetten mit 9,3 %. Bei Konsummilch war mit einem Plus von 6,0 % ebenfalls eine kräftige Zunahme zu beobachten. Trinkmilch mit Bio- oder Weidemilch-Label hat wesentlich stärker zugelegt als der Gesamtmarkt und damit weitere Marktanteile gewonnen. Weidemilch legte um 32,4 % im Vergleich mit dem Vorjahresmonat besonders stark zu. Die Joghurtnachfrage hat eine ähnliche Steigerungsrate wie Konsummilch erreicht. Unterdurchschnittlich waren die Zuwächse bei Butter und bei Quark.

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Verbraucherpreise nahezu unverändert

Während der Absatz steigt, sind die durchschnittlichen Verbraucherpreise für Milchprodukte im deutschen Lebensmitteleinzelhandel im Januar 2021 im Vergleich zum Vormonat weitgehend unverändert geblieben. Teilweise kam es zu geringen Mehraufwendungen, die auf die Rückkehr zum Mehrsteuersatz für Lebensmittel auf 7 % zurückzuführen sein dürften. Für das zweite Halbjahr von 2020 war der Satz temporär auf 5 % gesenkt worden.

Für Butter von Herstellermarken haben Konsumenten im Schnitt mehr ausgegeben als im Dezember 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gaben Verbraucher auch für Konsummilch, Quark und Sahne im Schnitt mehr aus. Butter und Mischstreichfette waren um wenige Cent je 250-g-Päckchen günstiger. Für Käse zahlten Konsumenten überwiegend etwas mehr.

Nachfrageplus bei veganen Alternativen

Die Verbraucher in Deutschland greifen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel zunehmend stärker zu veganen Alternativen für Milchprodukte. Im Januar 2021 wurden erneut höhere Mengen an veganen Drinks, Joghurtalternativen und Käsealternativen eingekauft als im Vorjahresmonat, vermutlich auch forciert durch die Kampagne für einen veganen Januar unter dem Namen „Veganuary“, die ursprünglich 2014 in Großbritannien ins Leben gerufen worden ist. Am stärksten verbreitet sind Ersatzprodukte für Trinkmilch. Das größte Wachstum weisen derzeit Käsealternativen auf.

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